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Basler Regierung zu Gast beim Regierungsbezirk Freiburg

Medienmitteilung

Regierungsrat

Medienmitteilung des Regierungspräsidium Freiburg -- Regierungspräsident Dr. Sven von Ungern-Sternberg und die Basler Kantonsregierung fordern rechtzeitigen Ausbau des 3. und 4. Gleises der Rheintalbahn und der NEAT-Zulaufstrecke in der Schweiz

Bei einem offiziellen Besuch der Regierung des Kantons Basel-Stadt im Regierungsbezirk Freiburg haben Regierungspräsident Dr. Sven von Ungern-Sternberg und die Basler Kantonsregierung gemeinsam den rechtzeitigen Ausbau des 3. und 4. Gleises von Offenburg nach Basel und der NEAT-Zulaufstrecke gefordert. Der bisherige Zeitplan müsse, wie dies auch die Landesregierung von Baden-Württemberg fordert, unbedingt eingehalten werden und es müsse die Planungssicherheit hergestellt werden. Dies bedeute für den Ausbau der Rheintalbahn, daß die Deutsche Bahn AG noch in diesem Jahr mit der Planung beginnen müsse. Ansonsten bestehe die große Gefahr, daß in der Nord-Süd-Verbindung ein gefährliches Nadelöhr für die Region entstehe. Dies hätte weitreichende negative Folgen für die ganze Region, insbesondere auch für die Anbindung an die schweizerischen Alpentunnel, für die die Baukredite vom Schweizer Volk bewilligt wurden.

Ebenso dringend sei auch auf schweizerischer Seite der Ausbau der nördlichen Zufahrtsstrecken (2. Rheinbrücke und Jura-Durchstich).

Regierungspräsident Dr. von Ungern-Sternberg und die Basler Regierung werden die Kräfte der Region insbesondere aus Politik und Wirtschaft für einen raschen Ausbau bündeln und den Ausbau jeweils gegenüber den Bundesregierungen und der SBB bzw. der DB AG offensiv einfordern.

Sven von Ungern-Sternberg und die Basler Kantonsregierung forderten auch den raschen Ausbau der Regio-S-Bahn. Die "rote Linie" von Basel nach Zell im Wiesental müsse zügig realisiert werden.

Weitere Themen bei diesem ersten offiziellen Besuch der Basler Kantonsregierung im "Basler Hof" in Freiburg seit 28 Jahren waren u.a. die gute und enge Zusammenarbeit auf polizeilicher Ebene und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit auf dem weiten Feld der Umweltpolitik.

Die Begegnung fand in offener, herzlicher und freundschaftlicher Atmosphäre statt und war geprägt von den vielen Gemeinsamkeiten und vergleichbaren strukturellen Interessen.