Gestützt auf das jetzt vorliegende Sonderpädagogische Leitbild soll das partizipativ und integrativ ausgerichtete Angebot erhalten und qualitativ verbessert werden.

Das Leitbild erfasst die bestehenden Angebote im Sonderschulbereich, die durch die IV mitfinanziert werden; es macht Vorschläge, wie diese Angebote langfristig gesichert und qualitativ ausgebaut werden können. Zu diesem Zweck müssen zunächst die rechtlichen Grundlagen noch geändert werden, indem das Recht auf angemessene Schulung und Förderung behinderten Kindern gesetzlich explizit zugestanden wird.

Der Kanton will seiner Verantwortung für behinderte Kinder nachkommen, indem die Koordination der sonderpädagogischen Angebote verstärkt wird. Auch die Zusammenarbeit mit dem Kanton Basel-Landschaft wird vertieft. Damit die Zusammenarbeit zwischen Kanton und Sonderschulen transparent gestaltet werden kann, muss jede bestehende Sonderschule ein detailliertes Arbeitskonzept vorlegen. Ein besonderes Augenmerk verdienen dabei die Bemühungen für eine verstärkte Integration von behinderten Kindern. Bereits heute engagiert sich der Kanton Basel-Stadt im Sonderschulbereich für die Integration von behinderten Kindern. Der Bericht wurde basierend auf den Ergebnissen mehrerer fachspezifischer Arbeitsgruppen von einem Expertenteam verfasst.

Das Erziehungsdepartement hat den Auftrag erhalten, die rechtlichen Grundlagen zur Sicherstellung der Sonderschulung behinderter Kinder zu erarbeiten und einen Bericht zur Finanzierung zu erstellen.