Das schweizerische und deutsche Nahverkehrsnetz werden eng miteinander verbunden
MedienmitteilungRegierungsrat
Anzugsbeantwortung Paul DilitzSP; Dr. Christoph Wydler VEW; Dr. Rudolf Grüninger FDP -- Der Regierungsrat will im Rahmen der Regio-S-Bahn das deutsche und schweizerische Nahverkehrsnetz verknüpfen (sog. "Rote Linie"). Weiter weist er darauf hin dass in den kommenden Jahren Angebotsverbesserungen bei den Bahnverbindungen mit der Westschweiz geplant sind.
Der Regierungsrat setzt sich dafür ein, dass in den kommenden Jahren im Rahmen der Regio-S-Bahn das deutsche und schweizerische Nahverkehrsnetz über die sogenannte "Rote Linie" miteinander verknüpft werden. In einer ersten Phase soll vorrangig die Verlängerung der Regionalzüge aus dem Wiesental via Basel Badischer Bahnhof bis Basel SBB realisiert werden.
Im Hinblick auf eine benutzerfreundliche grenzüberschreitende Tariflösung ist bereits im September 1996 mit der Integration der Basler Verbindungsbahn (Basel Bad. Bahnhof - Basel SBB) in den Tarifverbund ein wichtiger Grundstein gelegt worden. Seitdem werden die beiden Verbundabonnemente, das schweizerische U-Abo und die deutsche RegioCardPlus, auf dieser Strecke anerkannt. Zudem haben Ende November 1997 sowohl die deutschen und schweizerischen Grenzbehörden als auch die zuständigen Ministerien vereinbart, die bis anhin für Fahrten zwischen Riehen und dem Badischen Bahnhof bestehenden zolltechnischen Einschränkungen mit sofortiger Wirkung ersatzlos aufzuheben.
Der Regierungsrat weist zudem darauf hin, dass für die kommenden Jahre auch für die Eisenbahnverbindung zwischen Basel und der Westschweiz über die Juralinie Angebotsverbesserungen sowohl im Fernverkehr als auch im Regionalverkehr vorgesehen sind. Die entsprechenden Planungen erfolgen in enger Zusammenarbeit zwischen den zuständigen Fachstellen der Jurakantone und den SBB.