Die hochrangige Delegation aus China unter der Leitung des Vize-Ministers des Ministeriums für Behindertenfragen, Guo Jianmo, wurde von Regierungsratspräsident Hans Martin Tschudi, der zusammen mit Staatsschreiber Robert Heuss die Regierung vertrat, im Rathaus willkommen geheissen. Hans Martin Tschudi betonte in seiner Begrüssungsansprache, dass mit diesem Besuch der fachspezifische und kulturelle Austausch zwischen China und der Schweiz sehr deutlich sichtbar werde. Er wies auch darauf hin, wie wichtig die Rolle der blinden und sehbehinderten Menschen in der AN-MO Therapie sei.

Neben der Delegation aus China waren unter den Gästen im Rathaus unter anderen auch Teng Weimin, Präsident des chinesischen Blindenverbandes, Norbert Müller, Generalsekretär der Europäischen Blindenunion, Peter Bläsi, Geschäftsleiter des Zentrums für Chinesische Medizin in Härkingen und Ernst Mutschler, Geschäftsführer der Sehbehindertenhilfe Basel-Stadt und -Land.

Die Delegation aus China ist auf Einladung des Zentrums für Chinesische Medizin Härkingen und der Sehbehindertenhilfe Basel-Stadt und Baselland in der Schweiz. Sie besucht während ihres 2-wöchigen Aufenthalts verschiedene Gesundheitsinstitutionen, so auch in Basel das Blindenheim, die Eingliederungsstelle für Sehbehinderte und die Führhundeschule in Allschwil. Im Mittelpunkt dieser Meetings steht die Förderung der Ausbildung in chinesischer AN-MO-Körpertherapie im Blinden- und Sehbehindertenwesen in der Schweiz sowie eine vertiefte Zusammenarbeit mit der westlichen Schulmedizin.

AN-MO ist die traditionelle chinesische Körpertherapie, die ein wesentlicher Teil des medizinischen Systems in China ausmacht. Im Zentrum für Chinesische Medizin in Härkingen läuft gegenwärtig der erste Lehrgang in AN-MO Therapie. Dies unter der Leitung von Spezialisten aus Spitälern in China, die seit 2 Jahren in Härkingen arbeiten.