Integration der Fachhochschulstudiengänge Gestaltung und Kunst in die Fachhochschule Beider Basel - weiterer Meilenstein der bikantonalen Zusammenarbeit
MedienmitteilungRegierungsrat
Die Regierungen der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft haben beschlossen den Leistungsauftrag der gemeinsam getragenen Fachhochschule Beider Basel (FHBB) mit Hochschulangebot der Schule für Gestaltung Basel (SfG) zu erweitern. Die FHBB rundet damit ihr Angebot in den Bereichen Wirtschaft und Technik um die zukunftsträchtigen Wachstumsbereiche Gestaltung und Kunst ab. Für die Führung des zukünftigen Departements Gestaltung an der FHBB gilt die gleiche Finanzierungsquote wie für die gesamte FHBB (67% BL und 33% BS). Der baselstädtische Kantonshaushalt wird damit ab 2000 substantiell entlastet während aus dieser Überführung für den Kanton Basel-Landschaft neue Kosten resultieren.
Die Ausweitung der FHBB um den Bereich Gestaltung wurde bereits in der Parlamentsvorlage vom Januar 1997 zum Fachhochschulvertrag thematisiert.
Nach dieser Klärung hat der Kanton Basel-Stadt im Juni 1998 an der gemeinsamen Sitzung der Regierungen dem Kanton Basel-Landschaft einen Vorschlag für die gemeinsame Trägerschaft des gestalterischen Studiengänge im Rahmen der FHBB unterbreitet.
Vor der abschliessenden Verhandlung der beiden Regierungen wurde das baselstädtische Angebot vom Fachhochschulrat der FHBB strategisch und inhaltlich überprüft. Der Fachhochschulrat hat den Regierungen die Erweiterung der FHBB um alle 5 Studiengänge empfohlen. Die FHBB führt damit ein komplettes Schulangebot in den massgeblichen drei Fachhochschulbereichen Technik, Wirtschaft sowie Gestaltung und Kunst und verfügt durch diese Integration über optimale Voraussetzungen für interdisziplinäre Lehre und Forschung. Damit kann innerhalb der FHBB die gesamte Wertschöpfungskette eines Produktionsvorgangs von der Entwicklung bis zu Design und Vermarktung von Produkten abgebildet werden. Mit dem so arrondierten Angebot verfügt die FHBB im nationalen und internationalen Wettbewerb über einen gewichtigen Standortvorteil.