Konzentration und Erneuerung der Betriebsanlagen im Pumpwerk Lange Erlen
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat hat einem Kreditantrag der Industriellen Werke Basel (IWB) von 275 Millionen Franken zur Konzentration und Sanierung der zukünftig noch betriebsnotwendigen Anlagen im Pumpwerk Lange Erlen zugestimmt. Der entsprechende Ratschlag wird an der Grossen Rat weitergeleitet. Die Bauarbeiten im Pumpwerk werden voraussichtlich im August 1999 aufgenommen und dauern rund ein Jahr.
Das Wasserlabor des 1881 in Betrieb genommenen Pumpwerkes Lange Erlen wurde 1997 primär aus Umweltschutzgründen in der Werkhof Kleinhüningen verlegt. Um Synergien zu nutzen zog ab 1997 auch das Betriebspersonal der Wasserversorgung in den Werkhof. Mit dem reduziertem Betriebsaufwand im Pumpwerk Lange Erlen werden zukünftig für die Gewährleistung einer leistungsfähigen Wasserversorgung nur noch das Mischreservoir, die Aktivkohlefilteranlage sowie das Heizgebäude benötigt. Da die freiwerdenden Gebäude des Pumpwerkes Lange Erlen in der Grundwasserschutzzone liegen, ist eine neue Nutzung nur beschränkt möglich. Ein allfällig späterer Abbruch ist deshalb nicht auszuschliessen.
Die vorgesehene Anlagenkonzentration im Pumpwerk Lange Erlen umfasst gleichzeitig auch die Erneuerung der Anlagen sowie die Sanierung der entsprechenden Gebäude. Zur Arealsicherung wird das Pumpwerk Lange Erlen mit einer Fernseheinrichtung sowie einem elektronischen Schliesssystem überwacht.
Die Wasserversorgung ist während der ganzen Bauzeit - voraussichtlich von Anfang August 1999 bis Ende August 2000 - gewährleistet. Behinderungen oder andere negative Auswirkungen auf die Spaziergänger sind praktisch nicht zu erwarten.
Die Kosten für die Konzentrations- und Erneuerungsarbeiten betragen rund 2,75 Millionen Franken. Der Regierungsrat hat den Kreditantrag der IWB bewilligt und den entsprechenden Ratschlag an den Grossen Rat weitergeleitet.