Massnahmen zur Förderung der Wohnlichkeit
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat für Massnahmen zur Förderung der Wohnlichkeit in Basel einen Kredit von insgesamt 750'000 Franken. Die Mittel sind für die Jahre 1999 bis 2003 vorgesehen.
Seit 1981 wurden bisher dreimal Sammelkredite für jeweils fünf Jahre zugunsten von "Massnahmen zur Förderung der Wohnlichkeit" bewilligt. Damit konnten nach der Entgegennahme von Wünschen und Anliegen aus der Bevölkerung kurzfristig Grünanlagen und Spielplätze realisiert oder mindestens aufgewertet werden. So wurden beispielsweise Spielbereiche in Grünanlagen umgestaltet und mit neuen Spielgeräten ergänzt, Wohnstrassen möbliert, Spielmaterialdepots aufgestellt, Pausenplätze von Schulen neu gestaltet, Strassenräume durch Verkehrsberuhigungsmassnahmen aufgewertet oder Bäume gepflanzt.
Wie in den letzten Jahren soll auch der vom Regierungsrat für die Jahre 1999 bis 2003 beantragte Kredit vorwiegend auf mehrere kleinere Projekte verteilt und für Vorhaben genutzt werden, die kurzfristig nicht anderweitig realisierbar sind. Vorgesehen sind die Verwirklichung von Projekten aus der WERKSTADT BASEL sowie beispielsweise Aufwertungen der Spielplätze Sandgrube und Kleinhüningerschule, der Theodorsgrabenanlage im Zusammenhang mit der Verlegung der Notschlafstelle in die Alemannengasse, der Grünanlage an der Liestalerstrasse, der Schwörstadteranlage und des Kasernenareals an der Ecke Klybeckstrasse/Turnhalle. Geplant ist auch die Anschaffung von weiteren Spielmaterialdepots und Tischtennistischen.
Die Kosten für die genannten Massnahmen zur Förderung der Wohnlichkeit betragen jährlich 150'000 Franken, was für die Jahre 1999 bis 2003 einen Gesamtbetrag von 750'000 Franken ausmacht. Der Regierungsrat hat den Kreditantrag gegenüber der Stadtgärtnerei und Friedhöfe bewilligt und an den Grossen Rat weitergeleitet.