Um die Attraktivität der Museen an der Augustinergasse und ihrer Ausstellungen zu steigern, wurde im Auftrag des Regierungsrates eine Gesamtraumplanung für die Museen an der Augustinergasse erarbeitet. Gemäss dem Konzept dieser Planung soll in einer ersten Phase das von der Christoph Merian Stiftung (CMS) initiierte Projekt einer Innenhofüberdachung des Berri-Baus, des ursprünglichen Museumsbaus, realisiert werden. Dieses Projekt entspricht einem seit Jahren bestehenden Wunsch des Naturhistorischen Museums und des Museums der Kulturen. Denn mit der Hofüberdachung kann die Ausstellungsfläche vergrössert werden.

Ein Architekturwettbewerb soll neben Entwürfen für die Hofüberdachung auch Vorschläge liefern, wie Räumlichkeiten für die Ausstellungsvorbereitungen geschaffen, der Eingangsbereich sowie die Einrichtungen für die Besucherinnen und Besucher verbessert werden können.

Die Investitionskosten der Hofüberdachung von maximal 5 Millionen Franken werden aus dem Ertragsanteil der CMS gedeckt. Die weiteren Massnahmen sind von den noch nicht abgeklärten zukünftigen Finanzierungsmöglichkeiten abhängig. Die Kosten für den Wettbewerb zur Hofüberdachung belaufen sich auf 200’000 Franken, von denen der Kanton und die CMS je die Hälfte übernehmen.

Im weitern hat der Regierungsrat auch für eine Machbarkeitsstudie, welche die Verlegung der Lager und Forschungsräumlichkeiten sowie die Nachnutzung der freiwerdenden Räumlichkeiten untersuchen soll, einen Kredit von 130’000 Franken bewilligt.