Musical Theater: Investitionen des Kantons mehr als kompensiert
MedienmitteilungRegierungsrat
Anzug Dr. Rudolf Rechsteiner und Konsorten SP -- Das Engagement des Kantons bei der Realisierung des Musical Theaters ist auch aus heutiger Sicht verantwortbar. Die Investitionen konnten dank Billettsteuererträgen Abgaben und indirekten Einnahmen mehr als kompensiert werden. Wegen der neuen Rahmenbedingungen präsentiert sich auch die Zukunft des Musical Theaters optimistisch für die Messe Basel.
Im Frühling 1994 sprach der Grosse Rat für die Einrichtung des Musical-Theaters einen Investitionsbeitrag von 10 Millionen Franken. Dieser Betrag konnte während der Laufzeit der Musicals "Phantom of the Opera" und "Crazy for you" mit den Einnahmen aus der Billettsteuer von 9,91 Millionen Franken praktisch kompensiert werden. Nachfolgekosten sind dem Kanton nicht entstanden. Die rund 770'000 Besucherinnen und Besucher der Musicals haben zudem in Basel Mehrumsätze von schätzungsweise rund 12 Millionen Franken ausgelöst, weshalb zusätzlich mit weiteren indirekten Einnahmen von einigen Millionen Franken gerechnet werden darf. Schliesslich sind aus den Künstlerengagements auch Quellensteuern erzielt worden.
Bei der Messe Basel ist das Musical-Geschäft in der Zwischenzeit sehr gut angelaufen. Dank des mit einer neuen Veranstalterfirma abgeschlossenen Vertrags und den längerfristigen Vermietungen präsentiert sich heute eine Lösung, welche für die Messe Basel als auch für den Kanton als sehr gut bezeichnet werden kann.