Nachtragskredit für die Erneuerung der EDV-Anlage der Allgemeinen Bibliotheken der GGG
MedienmitteilungRegierungsrat
Im Sommer dieses Jahres mussten die Allgemeinen Bibliotheken der GGG ihre EDV-Anlage mangels Milleniumstauglichkeit ersetzen. Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat sich mit einem Nachtragskredit in der Höhe von 650'000 Franken zur Hälfte an den Kosten der Erneuerung von insgesamt 13 Millionen Franken zu beteiligen.
Im Vorjahr erhielten die Allgemeinen Bibliotheken der GGG (ABG) von ihrem EDV-Lieferanten die Mitteilung, dass die Anlage so, wie sie damals konfiguriert war, nicht "Jahr 2000-fähig" sei. Ohnehin war die aus den Jahren 1989/90 stammende Anlage technisch veraltet und genügte den heutigen Anforderung an ein modernes Datenverarbeitungs- und Kommunikationssystem in weiten Teilen nicht mehr. So waren die über die ganze Stadt verteilten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ABG nur ungenügend vernetzt. Die innerbetrieblichen Informationen mussten per Post, Telefon und Fax abgewickelt werden, was nicht effizient war. Auch gerieten die ABG in Gefahr, für ihre überalterte Software in Kürze keine Wartung mehr zu erhalten. Deshalb musste bereits im vergangenen Sommer eine neue EDV-Anlage erworben werden.
Die ABG erfüllen mit ihrem breiten Dienstleistungsangebot wichtige öffentliche Funktionen. Bereits die jetzt zu ersetzende Anlage wurde zu 57,25 Prozent - in absoluten Zahlen mit 822'442 Franken - vom Kanton Basel-Stadt finanziert. Der Regierungsrat beantragt deshalb dem Grossen Rat, sich auch an der neuen EDV-Anlage mit einem Staatsbeitrag von 650'000 Franken zur Hälfte an den Gesamtkosten zu beteiligen.