Neues Museumscafé-Restaurant für das Museum der Kulturen am Münsterplatz 20.
MedienmitteilungRegierungsrat
Das Museum der Kulturen Basel plant im ersten Halbjahr 2000 die Eröffnung eines neuen Museumscafé-Restaurants mit Zugang vom Münsterplatz. Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat die dafür nötigen Mittel bereitzustellen. Der Ausbau des neuen Museumscafé-Restaurants soll den Kanton netto 280'000 Franken kosten.
Das Museum der Kulturen hat sich - seinem neuen Namen entsprechend - aufgemacht, die Kulturen dieser Welt seinem Publikum aus Basel, aus der Schweiz und aus dem Ausland näherzubringen. Auf unterschiedlichste Weise wird der lebendige Umgang mit mehr oder weniger Fremdem gepflegt. Der Bildungs- und Vermittlungsauftrag wird möglichst in angenehme Erlebniswelten verpackt, denn der Museumsbesuch soll Verständnis und Neugier wecken, positiv nachklingen und ein Wiederkommen bewirken.
Das neue Café-Restaurant stellt einen ersten Schritt zu einer immer wieder geforderten und für die Attraktivität Basels unerlässlichen Belebung des Münsterplatzes dar.Vorgesehen ist ein eng mit dem Museum zusammenarbeitendes Café-Restaurant, das auf Bedürfnisse, aktuelle Ausstellungen und Veranstaltungen des Museums mit einem kulinarischen Ergänzungsangebot eingeht.
Das neue Café-Restaurant soll so gestaltet werden, dass es den Ansprüchen einer besucherfreundlichen, aber auch rentablen Bewirtschaftung entspricht. Dazu gewährleistet ein direkter Eingang die Unabhängigkeit des Betriebes von den Öffnungszeiten des Museums. Der vorhandene Hof und eine Aussenbestuhlung auf den Münsterplatz schaffen ein für Basel einmaliges Ambiente.
Die Einnahmen aus den Pachtzinsen decken einen Teil der Kosten des Museums und tragen dazu bei, den Selbstfinanzierungsgrad zu erhöhen.
Für den Ausbau wird mit Bruttoausgaben von rund 890'000 Franken und mit Einnahmen durch Mäzene und Sponsoren von rund 360’000 Franken gerechnet. Auch der Pächter wird sich mit einer Investition von etwa 250'000 Franken beteiligen. Die Investition des Pächters kann sich verringern, falls zusätzliche Drittmittel fliessen. Die Pachtzinsen würden dafür entsprechend erhöht. Die Kosten für den Kanton belaufen sich auf netto 280'000 Franken. Der Regierungsrat legt dem Grossen Rat einen Ausgabenbericht vor mit dem Antrag, die nötigen Mittel zu genehmigen.