Neugestaltung des Centralbahnplatzes erfordert Zonenänderung
MedienmitteilungRegierungsrat
Die kleine Grünfläche bei der Tramhaltestelle Centralbahnplatz wird von der Grünzone in Allmend umgezont. Nötig ist diese Zonenänderung im Zusammenhang mit der Umgestaltung des Centralbahnplatzes entsprechend dem Ergebnis des Wettbewerbes aus dem Jahre 1993. Geplant ist unter anderem ein neue grosszügigere Geleiseanlage mit sechs Haltestellen.
Um eine optimale Lösung für den Centralbahnplatz zu finden, hatte das Baudepartement im Vorfeld der Projektbearbeitung im Herbst 1993 einen von der Bank Sarasin & Cie finanzierten Gestaltungswettbewerb für den Centralbahnplatz durchgeführt. Dessen Ergebnisse waren die Basis für die weiteren Projektarbeiten.
Nachdem die Zonenplanänderungs-Entwürfe öffentlich aufgelegt waren und zwei Einsprachen dagegen zurückgezogen wurden, hat der Regierungsrat nun eine Zonenänderung am Centralbahnplatz genehmigt: Die kleine Grünanlage mit Springbrunnen wird von der Grünzone auf Allmend in Allmend umgezont. Nötig ist diese Änderung, weil im Zusammenhang mit dem Projekt EuroVille der Centralbahnplatz umgestaltet wird. Unter anderem werden sechs neue Tramhaltestellen eingerichtet. Die bisherigen Anlagen genügen bereits jetzt den Kapazitäts- und Komfortansprüchen nicht mehr. Der Ausbau der Haltestelle ist um so dringender, weil die Frequenz durch die Führung der Vorortslinien 10 und 11 über den Bahnhof nochmals erhöht wird. Gleichzeitig soll die Option einer Verlängerung der Buslinie 70 von Reigoldswil sowie der Trolleybuslinie 33 vom Spalentor über das Heuwaageviadukt bis zum Bahnhof offengehalten werden.
Anstelle der Grünanlage mit Springbrunnen werden entlang beiden Seiten des Platzes und in der Centralbahnstrasse Ost Bäume und Rabatten gepflanzt.
Gegen den Regierungsratsbeschluss zur Umzonung am Centralbahnplatz kann an das Verwaltungsgericht rekurriert werden.