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PUK mit neuem Leitbild und neuen Management-Strukturen

Medienmitteilung

Regierungsrat

Anzugsbeantwortung Hans Rudolf Bachmann LDP -- Die Psychiatrische Universitätsklinik (PUK) befindet sich zur Zeit in einem Prozess der Umstrukturierung die das medizinisch-therapeutische Angebot die Anzahl der Betten das Management und die bauliche Sanierung umfasst. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Massnahmen realisiert oder eingeleitet; sie machen die PUK zu einer modernen Klinik die den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten im Rahmen der Basler Spitalplanung entspricht.

Der Prozess der Umstrukturierung der PUK ist in den letzten Jahren weiter vorangeschritten. Seit November 1997 gibt es ein neues Leitbild. Im April 1998 hat der neue Spitaldirektor sein Amt angetreten. Er hat bereits die Abteilung Rechnungswesen reorganisiert; auf Januar 1999 wurde eine neue Informatiklösung für das Rechnungswesen eingeführt. Zuvor war auch die Führungstruktur der Klinik mit einem Organisationsreglement definitiv geregelt worden. Heute werden alle Abteilungen im Tandem-System von ärztlicher und pflegerischer Leitung geführt.

Die Klinikschwerpunkte umfassen die drei Kernbereiche allgemeine Psychiatrie, spezielle Psychiatrie und Abhängigkeitserkrankungen. Neu zum Angebot der PUK gehören seit Mai 1997 die forensisch-psychiatrische Abteilung mit 14 Planbetten und seit Februar 1998 die stationäre psychotherapeutische Abteilung mit 15 Planbetten. Die ambulante Nachsorge Süd hingegen ging im Rahmen der Reorganisation an die Psychiatrische Universitätspoliklinik des Kantonsspitals über.

Die Bettenzahl von ursprünglich 650 wurde auf 277 (Spitalliste 1998) reduziert; mittelfristig ist eine weitere Reduktion auf 260 Betten vorgesehen. Gemäss Basler Spitalplanung ist dieses Angebot bedarfsgerecht. Die Bettenauslastung betrug Ende 1998 94,2 Prozent. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer nimmt stetig ab, die Zahl der Eintritte hingegen zu. Die Zahl der Langzeitpatientinnen und -patienten hat nochmals deutlich abgenommen. In einzelnen Fällen wird die langzeitige Rehabilitation von schwer psychisch gestörten Patientinnen und Patienten nach wie vor Aufgabe der PUK bleiben.

Die Entwicklung in Richtung Akutpsychiatrie bringt vor allem für das ärztlich-pflegerische Personal eine deutliche Mehrbelastung. Trotzdem entwickelt sich der Stellenplan rückläufig. Heute sind bei der PUK insgesamt 513 Vollstellen besetzt im Vergleich zu 569 im Jahr 1995.

Für die dringend notwendige bauliche Sanierung der PUK-Gebäude wurde 1992 ein umfassendes Konzept erarbeitet. Die Kosten für eine Gesamtsanierung wurden damals auf 100 Millionen Franken geschätzt. Unterdessen ist eine Reduktion auf 30 Millionen Franken unumgänglich geworden. Bereits renoviert wurden in den vergangenen Jahren die alterspsychiatrische Abteilung P sowie das Gebäude E; zur Zeit werden die beiden Privatabteilungen saniert. Geplant ist die Renovation der Gebäude U und S in den nächsten Jahren. Damit wird eine weitere Optimierung der betrieblichen Abläufe und die Zusammenlegung einzelner Abteilungen ermöglicht.

Weitere Auskünfte

Fritz Jenny Tel. 325 53 00 Spitaldirektor PUK Sanitätsdepartement