Der Kanton Basel-Stadt beteiligt sich mit 100'000 Franken aus dem Fonds zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit am regionalen Gründerzentrum Reinach. Das Wirtschafts- und Sozialdepartement delegiert gleichzeitig Marie-Thérèse Kuhn, Co-Leiterin des Kantonalen Amtes für Industrie, Gewerbe und Arbeit (KIGA), in den Stiftungsrat des Gründerzentrums. Dieses erhält dadurch eine breitere finanzielle und fachliche Basis.

Die Vereinbarung zwischen der Einwohnergemeinde Reinach als Stifterin des regionalen Gründerzentrums Reinach und dem Kanton Basel-Stadt sieht vor, dass mindestens ein Fünftel der Gründerplätze Neuunternehmerinnen und Neuunternehmern mit Wohnsitz in Basel-Stadt zur Verfügung gestellt wird. Dabei sollen Personen zum Zug kommen, die sich aus der Arbeitslosigkeit heraus zur Selbständigkeit entschieden haben und erfolgversprechende Projekte vorweisen können.

Im Gründerzentrum stehen den jungen Unternehmen geeignete Räumlichkeiten, fachliche Unterstützung und viele Gesprächspartner in einer ähnlichen Situation und mit wichtigen Erfahrungen zu günstigen Bedingungen zur Verfügung. Junge Unternehmen erhalten dadurch gute Voraussetzungen, die ersten schwierigen Jahre bewältigen zu können und sich eine Basis für eine weitere erfolgreiche Tätigkeit ausserhalb des Zentrums zu schaffen. In Bezug auf den definitiven Firmensitz aller Neugründungen verhält sich das regionale Gründerzentrum neutral.

Mit der Beteiligung am Zentrum in Reinach kann der Kanton Basel-Stadt wichtige Erfahrungen sammeln. Zu einem späteren Zeitpunkt könnte auch eine analoge Einrichtung auf dem Gebiet des Kantons Basel-Stadt realisiert werden. Dabei ist eine weitere Zusammenarbeit mit der Stiftung regionales Gründerzentrum Reinach möglich, oder aber ein Projekt mit Verbänden, Organisationen oder Firmen im Kanton Basel-Stadt.