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Staatsbeitrag an neues Alters- und Pflegeheim "Holbeinhof"

Medienmitteilung

Regierungsrat

Als Ersatz für das Alters- und Pflegeheim "Leimenstrasse" und das Jüdische Heim "La Charmille" in Riehen wird an der Leimenstrasse ein neues Alters- und Pflegeheim gebaut. Der Kanton Basel-Stadt soll an den Neubau des "Holbeinhofs" eine Bausubvention in Höhe von maximal 8’022'000 Franken bezahlen. Dies beantragt der Regierungsrat dem Grossen Rat.

Das derzeitige Angebot an Betten im stationären Altersbereich ist im Kanton Basel-Stadt zur Zeit ausreichend. Es darf angesichts der absehbaren demographischen Entwicklung aber auch nicht reduziert werden. Deshalb unterstützt der Regierungsrat den Neubau des Alters- und Pflegeheims "Holbeinhof", der an der Leimenstrasse gebaut und im Jahre 2001 eröffnet werden soll. Das geplante Alters- und Pflegeheim "Holbeinhof" ersetzt die bestehenden Heime "Leimenstrasse" und "La Charmille" in Riehen. Die beiden Heime mit total 129 Plätzen genügen den heutigen Ansprüchen in Bezug auf Zimmergrösse, Bäder, Neben- und Personalräume nicht mehr. Das Pflegeheim "Leimenstrasse" wird daher abgerissen, um für den Neubau Platz zu machen.

Der Regierungsrat hat den Bausubventionsvertrag zwischen der Stiftung "Holbeinhof" und dem Kanton Basel-Stadt genehmigt und eine entsprechende Kreditvorlage an den Grossen Rat weitergeleitet. Der Vertrag sieht eine kantonale Subvention in Höhe von maximal 8'022'000 Franken bei veranschlagten Gesamtkosten von rund dreissig Millionen Franken vor. Der Staatsbeitrag wurde nach oben limitiert ("Beitragsdach"); allfällige Projektmehrkosten sind damit von der Subventionsgewährung ausgeschlossen. Die Projektabwicklung liegt in der Verantwortung der Trägerschaft (Stiftung "Holbeinhof").

Die Trägerschaft des neuen "Holbeinhofs" ist eine gemeinnützige Stiftung des Bürgerspitals, der Bürgergemeinde der Stadt Basel und des Vereins Jüdisches Heim "La Charmille". Mit dem neuen Heim wird ein Modell realisiert, das jüdische und nichtjüdische Bewohnerinnen und Bewohner gemeinsam beherbergt. Vorgesehen sind 111 Heimplätze und ein Ausmass an Pflege, das den individuellen Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner entspricht. Das Heim soll auch Zentrumsfunktionen für Betagte aus dem Quartier übernehmen. Zum Heim gehören ein Restaurant/Cafeteria, Kiosk und Aufenthaltszonen, Therapie- und Gemeinschaftsräume sowie eine Synagoge.

Weitere Auskünfte

Andreas Schuppli Tel. 267 95 22 Departementssekretär I Sanitätsdepartement Basel-Stadt Dr. Andreas Linn Tel. 312 58 29 Präsident der Stiftung "Holbeinhof"