Wiederum Staatsbeiträge für den Kunstkredit für die Jahre 2000 - 2003
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat hat die Subventionsvorlage für die Beiträge an den Kunstkredit für die Jahre 2000-2003 zuhanden des Grossen Rates genehmigt. Dem Kunstkredit sollen wie bisher jährlich 400'000 Franken zur Verfügung stehen.
Die Aufgaben des Kunstkredits beschränken sich nicht auf Sammeln und Bewahren. Ziel des Kunstkredits ist vielmehr die Förderung der zeitgenössischen bildenden Kunst. Mit Ausschreibungen und Wettbewerben sollen dem Kunstleben der Stadt Basel neue Impulse gegeben werden. Besonders auf der Projektebene beschreitet der Kunstkredit neue Wege. In der anstehenden Subventionsperiode sollen zusätzlich zu den bisher unterstützten Bereichen vermehrt Projekte, die sich mit Kunst im Internet und neuen Medien befassen, gefördert werden.
Mit den Geldern des Kunstkredites werden ebenfalls Ankäufe, sei es in Ausstellungen oder Künstlerateliers zur Erweiterung der Sammlung des Kunstkredits getätigt. Werke der Sammlung werden in öffentlichen Gebäuden und Büros der staatlichen Verwaltung platziert.
Für die konkrete Ausgestaltung des jährlichen Programms werden nicht nur Fachpersonen, sondern auch alle Departemente sowie Organisationen und Kommissionen, die sich mit bildender Kunst in der Region befassen, aufgefordert, Vorschläge einzureichen. Teilnahmeberechtigt an den Ausschreibungen des Kunstkredits sind Künstlerinnen und Künstler, die seit mindestens einem Jahr Wohnsitz in den Kantonen Basel-Stadt oder Basel-Landschaft haben und solche, die mit ihrem Werk zum Basler Künstlerkreis gehören.
Der Regierungsrat hat die Subventionsvorlage, die gegenüber der laufenden Vierjahresperiode unveränderte Mittel in der Höhe von insgesamt 1,6 Millionen Franken für den Kunstkredit in den Jahren 2000 - 2003 vorsieht, zur Weiterleitung an den Grossen Rat genehmigt.