Wissens- und Technologietransfer an Universität und Fachhochschule beider Basel
MedienmitteilungRegierungsrat
Anzugsbeantwortung Christine Wirz LDP und Peter Bochsler DSP -- Der Austausch von Wissen und Technologie zwischen den Hochschulen und der regionalen Wirtschaft ist in Basel erfolgreich eingeleitet. In den vergangenen Jahren wurde an der Universität Basel und an der Fachhochschule beider Basel (FHBB) je eine Stelle für Wissens- und Technologietransfer (WTT) eingerichtet. Seit August 1998 treten diese als Uni Basel und FHBB gemeinsam auf. Weitergehende Massnahmen erachtet der Regierungsrat als unnötig oder sogar kontraproduktiv.
An der Universität Basel und an der FHBB sind die wichtigsten Voraussetzungen geschaffen, um zwischen den Hochschulen und der regionalen Wirtschaft Wissen und Technologie erfolgreich auszutauschen. An beiden Hochschulen wurde je eine Stelle für Wissens- und Technologietransfer eingerichtet, die nach aussen unter dem gemeinsamen Namen WTT Uni Basel und FHBB auftreten. Aufgabe der WTT-Stellen ist es, durch Beratung, Kontaktvermittlung und Unterstützung bei Patentfragen, Options- und Lizenzverträgen sowie bei Firmengründungen den Transfer zu fördern. Zur Zeit werden an der Universität detaillierte Bestimmungen ausgearbeitet, die u.a. das Vorgehen und die Regeln beim Transferprozess, die Rechte und Kompetenzen der involvierten Parteien sowie die Vorgaben für die finanzielle Abgeltung von Einkommen aus Patenten, Lizenzen und Dienstleistungen festhalten.
Weitergehende Lenkungsmassnahmen zur spezifischen Ausrichtung von Lehre und Forschung auf die Bedürfnisse der Wirtschaft erachtet der Regierungsrat als unnötig, für die Erreichung erstklassiger Ausbildungs- und Forschungsresultate sogar als hinderlich. Solche Massnahmen stünden nicht im Einklang mit der Lehr- und Forschungsfreiheit, wie sie im Universitätsgesetz verankert ist.