Wohnhaus Alemannengasse 29 - Umbau für behindertengerechtes Wohnen
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat hat einen Kredit von 80'000 Franken für die Planung von Umbaumassnahmen in der Liegenschaft Alemannengasse 29 genehmigt. Die Liegenschaft soll so umgebaut werden dass behindertengerechtes Wohnen möglich ist.
Die Liegenschaft Alemannengasse 29 wurde um die Jahrtausendwende durch das Basler Architekturbüro und Baugeschäft Rudolf Linder als Teil einer Gesamtüberbauung erstellt. Die zehn Dreizimmerwohnungen dienten während vieler Jahre dem benachbarten Kinderspital als Personalhaus. Da heute kaum mehr Nachfrage nach entsprechenden Wohngelegenheiten besteht, hat das Kinderspital im Rahmen seiner Neuorganisation das Gebäude dem Kanton für einen anderweitigen Verwendungszweck zurückgegeben.
Nach verschiedenen provisorischen Zwischennutzungen soll nun das Gebäude für die Unterbringung von zwei Wohngruppen des Werkstätten- und Wohnzentrums Basel (WWB) mit je 8 geistigbehinderten Erwachsenen hergerichtet werden. Das WWB kann so den gesetzlichen Auftrag "Gleiches Recht für Alle" erfüllen und das dafür notwendige Angebot für behindertengerechte Liegenschaften in der Stadt zur Verfügung stellen. Geplant ist anschliessend, dass bestehende WWB-Wohngruppen vom Milchsuppe-Areal in Wohnquartiere in der Stadt einquartiert werden.
Der Regierungsrat hat für die in diesem Zusammenhang notwendigen Planungsarbeiten einen Kredit 80'000 Franken genehmigt.