Die Strassenfassaden des Antikenmuseum und der Sammlung Ludwig am St. Alban-Graben sind grau und unansehnlich geworden. Das Gebäude wirkt schmutzig und unfreundlich. Eine Sanierung der Strassenfassaden ist aus diesen Gründen angebracht. Die letzte Sanierung liegt über zwanzig Jahre zurück.

Der Regierungsrat hat dem Vorhaben zugestimmt und dafür den notwendigen Kredit von 670'000 Franken bewilligt. Mit dem Geld sollen die schadhaften Stellen am Holzwerk des Dachhimmels und der Fenster repariert, die Schäden an den Sandsteingewänden und Simsen behoben, Risse im Verputz ausgebessert und alle Anstriche erneuert werden. Die Planung und Ausführung aller Arbeiten erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege. Weiter ist vorgesehen, die Fenster konstruktiv zu verbessern, um das Raumklima in den Ausstellungsräumen zu verbessern und um Energie zu sparen.

Mit grosser Freude hat der Regierungsrat davon Kenntnis genommen, dass die Stiftung PRO ARTE DOMUS aus Luzern das Sanierungsvorhaben an diesem historisch wertvollen Bau unterstützen will. Die Stiftung hat für das Gebäude aus dem Jahr 1828 - einem Bau des bekannten Architekten Melchior Berri - einen Betrag von 500'000 Franken bewilligt.

Mit den Bauarbeiten wird nach Abschluss der laufenden Sonderausstellung "Syrien - Wiege der Kultur" begonnen. Die Arbeiten werden - wenn alles plangemäss läuft - bis Mitte Oktober dieses Jahres abgeschlossen sein. So kann sich das Museum rechtzeitig zur Eröffnung der Sonderausstellung "Agathe Christie und der Orient" am 29. Oktober in "neuem Glanz" präsentieren.