Attraktive Uferbereiche
MedienmitteilungRegierungsrat
Anzugsbeantwortung Sybille Schürch und Gabi Mächler SP -- Dem Element Wasser wird in der Stadtgestaltung grosse Bedeutung beigemessen. Aufgrund der naturräumlichen Gegebenheiten sollen aber nicht in erster Linie neue Gewässer oder Kanäle angelegt sondern die bestehenden Uferbereiche der vorhandenen Gewässer erlebbarer und nutzbarer gestaltet werden.
Der Regierungsrat hält in seiner Beantwortung eines parlamentarischen Vorstosses fest, dass dem Element Wasser in der Stadtgestaltung eine grosse Bedeutung zukommt. In der Stadt soll eine vielfältige Nutzbarkeit der vorhandenen Uferzonen angestrebt werden. Oberstes Ziel ist dabei das Schaffen von Aufenthaltszonen an bestehenden Gewässern. In diesem Sinne wurde bereits ein Teil der Wiese als Flussraum attraktiver und erlebbarer gestaltet. An das gleiche Ziel wird auch der durch das Aktionsprogramm Stadtentwicklung initiierte Wettbewerb zur Umgestaltung des Hochbergerplatzes einen Beitrag leisten. In innerstädtischen Bereichen findet Wasser in projektierten Gestaltungsvorhaben, wie beispielsweise auf dem neuen Messeplatz, der Dreirosenanlage und der Rosentalanlage Berücksichtigung und wird zudem durch künstlerische Auseinandersetzungen in Form von Brunnen als Gestaltungselement wahrnehmbar eingesetzt.
Bei der Konzeption der künftigen Freiräume auf dem DB-Areal wird der Umgang mit dem Element Wasser als Rahmenbedingung in das Wettbewerbsprogramm aufgenommen. Aufgrund der naturräumlichen Gegebenheiten Basels und der Topografie im Bereich des DB-Areals ist die vorgeschlagene Verbindung zwischen der Wiese und einem Gewässer auf dem DB-Areal aber nicht realistisch. Hierzu müsste nämlich das gesamte DB-Areal um 10 Meter gesenkt bzw. das Wasser von der Wiese um mehr als 10 Meter heraufgepumpt werden.