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Basler Schulen werden laufend optimiert

Medienmitteilung

Regierungsrat

Anzugsbeantwortung Marie-Therese Jeker CVP -- Die Qualität des neuen Schulsystems mit Orientierungs- und Weiterbildungsschule wird laufend kontrolliert und optimiert. Noch nicht geführt ist die Diskussion über die Einführung von Bildungsgutscheinen. Hochbegabte werden im Rahmen des bestehenden Schulsystems speziell gefördert.

Zur weiteren Optimierung des Schulsystem sind verschiedene Massnahmen eingeleitet worden. Basis dazu bilden wissenschaftliche Untersuchungen. Dies schreibt der Regierungsrat in der Beantwortung eines parlamentarischen Vorstosses, der Fragen zur Qualitätssicherung der neuen Schule, zur Förderung Hochbegabter sowie zur Einführung eines Bildungsgutscheines aufgeworfen hatte.

Bildungsgutschein

Die Einführung eines Bildungsgutscheines ist im Kanton Basel-Stadt bis zum heutigen Zeitpunkt nicht diskutiert und geprüft worden. Das Thema Bildungsgutschein wird im Zuge der dringend anstehenden Totalrevision des Schulgesetzes zur Sprache kommen. Parallel dazu wird derzeit im Verfassungsrat über die Grundwerte eines künftigen Basler Bildungswesens diskutiert. Die Ergebnisse dieser Diskussionen werden den Rahmen für das neue Basler Bildungsgesetz stecken.

Qualitätskontrolle der neuen Schule

Wie von Beginn an geplant, wurden sowohl die Orientierungsschule wie auch die Weiterbildungsschule von einem externen Forschungsteam begleitet und evaluiert. Die Empfehlungen im Schlussbericht der Evaluation der Orientierungsschule mündeten im Sommer 1998 im Projekt "Eva.OS.Um". Ein Schwerpunkt bildet dabei die Qualitätssicherung der pädagogischen Leistung durch Selbstevaluation. Entsprechende Massnahmen werden seit Anfang Schuljahr 2000/2001 an allen Schulhäusern der OS umgesetzt. Nach den letzten Sommerferien konnte mit dem zweiten Teil des "Aktionsprogrammes Weiterbildungsschule" gestartet werden. Ziel des acht Punkte umfassenden Massnahmenkataloges ist es, die WBS I ohne grundsätzliche Strukturänderungen in kurzer Zeit zu optimieren. Erste Massnahmen wurden bereits umgesetzt.

Massnahmen zur Förderung Hochbegabter

Die Förderung von schnell lernenden resp. besonders begabten Kindern und Jugendlichen gehört ebenso zu den Aufgaben der staatlichen Schulen wie die Förderung von Schülerinnen und Schülern mit anderen Lernprofilen. In der Regel absolvieren Kinder und Jugendliche mit besonderen Begabungen ihre Laufbahn an den öffentlichen Schulen ohne nennenswerte Probleme. Kommt es trotz des differenzierten Schulungsangebotes zu Schwierigkeiten, deren Ursache in der Unterforderung des Kindes liegen, werden individuelle Lösungen gesucht. Beispielsweise laufen seit Anfang Schuljahr 2000/2001 auf OS- und Primarschulstufe als Pilotprojekte so genannte Pull-out-Programme. Besonders begabte Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Klassen werden dabei in Kleingruppen unterrichtet. Im Umfang eines Halbtages pro Woche arbeiten sie an längerfristigen Projekten.

Weitere Auskünfte

Stefanie Vitelli Tel. 267 64 42 Leiterin Fachstelle Pädagogik Ressort Schulen Erziehungsdepartement