Das Gundeldingerquartier wird schrittweise vom Verkehr entlastet
MedienmitteilungRegierungsrat
Anzugsbeantwortung Beatrice Inglin-Buomberger CVP -- Das Gundeldingerquartier wird ab Mitte August während den Nachtstunden vom Durchgangsverkehr entlastet. Eine Entlastung bringt auch die für die Erschliessung des Bahnhofs neu geplante Meret Oppenheim-Strasse. Eine weitere entscheidende Verkehrsberuhigung des Gundeldingerquartiers ist nur mit einer neuen Umfahrungsstrasse möglich. Das Baudepartement wird die entsprechende Planung Anfang nächsten Jahres aufnehmen.
Mit der Eröffnung des Bahnhofs Süd wird das Gundeldingerquartier nur mit geringem zusätzlichem Verkehr aus Richtung Dreispitz belastet.
Zum Schutz der Einwohnerinnen und Einwohner werden Mitte August 2000 die Massnahmen für die Umleitung des Durchgangsverkehrs während den Nachtstunden von der Dornacherstrasse auf die Achse Münchensteinerbrücke - Nauenstrasse - Margarethenbrücke eingeführt. Seit einiger Zeit wird das Gundeli zudem mit flankierenden Massnahmen in Form von Tempo 30 Zonen entlastet. Auch die neu geplante Meret Oppenheim-Strasse, die den Bahnhof erschliesst, wird das Quartier zusätzlich von Durchgangsverkehr entlasten.
Eine zusätzliche, massgebliche Verkehrsentlastung des Gundeldingerquartiers kann nur mit einer neuen Umfahrungsstrasse erreicht werden. Das Baudepartement wird die entsprechende Planung anfangs nächstes Jahr aufnehmen.
Die im parlamentarischen Vorstoss vorgeschlagene Umleitung eines Teils des Durchgangsverkehrs nach dem Bau der Meret Oppenheim-Strasse von der Gundeldinger-, der Dornacher- und der Güterstrasse auf die Verbindung Münchensteinerbrücke - Nauenstrasse - Peter Merian-Brücke - Solothurnerstrasse - Meret Oppenheim-Strasse muss wegen den starken Verkehrsbelastungen auf der Nauenstrasse und den Knoten Grosspeter und Nauenstrasse/Peter Merian-Strasse als ungünstig bezeichnet werden. Dazu müssten die heute fehlenden Linksabbiegebeziehungen bei den Knoten Grosspeterstrasse und Nauenstrasse/Peter Merian-Strasse eingeführt werden. Beide Knoten sind jedoch bereits heute an der Kapazitätsgrenze angelangt, zusätzliche Verkehrsphasen bei den Lichtsignalanlagen würden die Leistungsfähigkeit reduzieren. Dadurch würde auch der öffentliche Verkehr beim Knoten Grosspeter zusätzlich behindert.
Eine neue Linksabbiegespur beim Knoten Nauenstrasse/Peter Merian-Strasse würde eine unerwünschte Umfahrungsmöglichkeit der stark belasteten Knoten Strassburgerdenkmal und Markthalle zu Lasten Gundeldingerquartier bieten.