Der von den Einwohnerdiensten geplante Umbau der Kundenzone im Spiegelhof soll dazu genutzt werden, gemeinsam mit dem Stadtladen ein attraktives Dienstleistungszentrum der Verwaltung einzurichten. Ein detaillierter Projektvorschlag soll dem Regierungsrat bis Ende Jahr vorgelegt werden.

Ziel ist es, möglichst viele administrative Schalterdienstleistungen aus allen Departementen der kantonalen Verwaltung, unter einem Dach anzubieten. Das neue Leistungsangebot umfasst standardisierte Dienstleistungen, die wenig spezifische Fachkenntnisse erfordern. In diesem Bereich will der Regierungsrat das Angebot des Stadtladens schrittweise ausbauen.

Die Einführung der neuen Angebote erfordert intensive Vorarbeiten und eine enge Zusammenarbeit mit den zuständigen Ämtern und Dienststellen. Zudem muss das Ladenteam entsprechend ausgebildet werden. Der Stadtladen bleibt deshalb bis auf Weiteres montags auch am Nachmittag geschlossen.

Zum Abschluss der zweijährigen Pilotphase des Stadtladens hatte der Regierungsrat im Oktober 1999 eine Arbeitsgruppe beauftragt, Vorschläge zur Weiterentwicklung des Angebotes zu erarbeiten. Auf diesen Grundlagen hat der Regierungsrat diese Beschlüsse zur Neuausrichtung getroffen. Auch die bestehenden Sprechstunden für Fremdsprachige wurden überprüft. Das Angebot im Stadtladen wird zu wenig in Anspruch genommen. Dies liegt wohl daran, dass es bereits spezialisierte Beratungsangebote für Fremdsprachige und Ausländer gibt. Der Stadtladen wird deshalb künftig vermehrt mit den bestehenden Ausländerberatungsstellen zusammenarbeiten. Auf die spezielle Ausländerberatung im Stadtladen am Mittwoch nachmittag und am Samstag wird verzichtet.