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Die Kulturwerkstatt Kaserne soll saniert und umgebaut werden

Medienmitteilung

Regierungsrat

Die Kulturwerkstatt Kaserne soll den höheren technischen und logistischen Anforderungen angepasst werden. Mit einem umfassenden Sanierungs- und Umbaukonzept sollen die baulichen Mängel und betrieblichen Unzulänglichkeiten behoben werden. Gleichzeitig ist geplant durch eine Unterkellerung der Reithalle die erforderlichen Flächen für eine zeitgemässe Infrastruktur die Schaffung von Künstlergarderoben sowie angemessene Toiletten für das Publikum zu schaffen.

Seit ihrer Gründung 1980 hat sich die Kulturwerkstatt Kaserne in kontinuierlicher Aufbauarbeit zu einer überregional anerkannten und beachteten Spielstätte der freien Tanz-, Theater- und Musikszene entwickelt. Parallel dazu sind aber auch die Anforderungen des Publikums, der auftretenden, zum Teil international renommierten Gruppen und Gastensembles und nicht zuletzt der Subventionsgeber gestiegen. Die baulichen Gegebenheiten und die räumliche wie technische Infrastruktur konnten mit dieser Entwicklung nicht Schritt halten. Sie entsprechen in keiner Weise dem heutigen Standard eines professionellen Betriebes sowie den gewachsenen Ansprüchen von Publikum und auftretenden Gasttruppen und sind derart einschränkend, dass ein Betrieb auf dem erreichten, hohen Niveau gefährdet ist.

Mit dem vorgelegten Sanierungs- und Umbaukonzept sollen die baulichen Mängel und betrieblichen Unzulänglichkeiten behoben und durch Unterkellerung der Reithalle die erforderlichen Flächen für eine zeitgemässe betriebliche und technische Infrastruktur, die Schaffung von Garderoben für die Künstler und Künstlerinnen sowie angemessene Toiletten für das Publikum hinzugewonnen werden. In den beiden Veranstaltungsräumen Reithalle und Rossstall sind umfassende Schallschutzmassnahmen und der Einbau einer angemessenen Lüftung vorgesehen. Zudem wird die licht-, schall- und bühnentechnische Ausrüstung den heutigen Anforderungen angepasst. Durch die Verlegung der Lager- und Werkstattflächen in den Keller werden im Erdgeschoss die erforderlichen Flächen für ein grosszügiges, unterteilbares Foyer mit Bar und Garderobe frei. Bedarfsweise kann das Foyer auch als dritter Veranstaltungsort genutzt werden. Für den Rossstall, die Bar und das Restaurant werden neue Toiletten geschaffen und in der "Rössli-Beiz" die Restaurationsfläche um die heutigen, ungenügenden Toiletten erweitert und eine Lüftung eingebaut.

Die Kosten für die Gesamtsanierung und den Umbau werden auf knapp 5,9 Millionen Franken veranschlagt. Davon soll der Kanton gemäss Antrag des Regierungsrates 4 Millionen Franken übernehmen. Den Restbetrag von rund 2 Millionen Franken bringt die Kulturwerkstatt Kaserne durch Beiträge von Dritten auf. Mit dem vom Kanton zu tragenden Investitionsanteil wird die Reithalle integral saniert und unterkellert. Die Finanzierung der baulichen Massnahmen bei den Rossstallungen und beim Restaurant und die Schaffung eines angemessenen Foyers ist noch nicht gesichert.

Mit diesem Vorschlag werden auch die Anliegen des parlamentarischen Vorstosses von Dr. Leonhard Burckhardt zur Verbesserung der Infrastruktur der Kulturwerkstatt Kaserne erfüllt, so dass er als erledigt abgeschrieben werden kann.

Weitere Auskünfte

Für bauliche Fragen: Bruno Chiavi Tel. 267 94 49 Hochbau- und Planungsamt Baudepartement Für betriebliche Fragen: Sandro Messner Tel. 267 84 44 Ressort Kultur Erziehungsdepartement