Erhöhung des finanziellen Engagements für das Theater Basel für die Spielzeiten 2001/02 bis 2005/06
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat bei der Weiterführung des Subventionsverhältnisses mit der Theatergenossenschaft Basel darauf zu verzichten den Wegfall der Billettsteuer zu kompensieren. So werden dem Theater Basel zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt. Für den Bezug des neuen Schauspielhauses und den damit verbundenen Mehraufwand bzw. Einnahmenausfall soll der Kanton einen einmaligen Beitrag von 600'000 Franken gewähren.
Die zwischen dem Kanton Basel-Stadt und dem Theater Basel geführten Diskussionen bezüglich des Mehraufwandes des Theaters haben dazu geführt, dass der Regierungsrat dem Grossen Rat nun beantragt, das finanzielle Engagement des Kantons für das Theater Basel zu erhöhen: Neben der Fortführung der Grundsubvention im bisherigen Umfang soll für die Spielzeiten 2001/02 bis 2005/06 auf eine Kompensation des Wegfalls der Billettsteuer verzichtet werden. Dies entgegen der bei Abschaffung derselben geäusserten Absicht. Dem Theater Basel werden damit - je nach Publikumszuspruch - für die kommende Subventionsperiode zusätzliche Mittel in der Höhe von zwischen 3,5 und 6 Millionen Franken zur Verfügung gestellt.
Der Mietvertrag mit der Komödien-AG läuft per 30.6.2001 aus. Für den Bezug des neuen Schauspielhauses, das dem Theater Basel spätestens zu Beginn des Jahres 2002 zur Verfügung stehen soll, beantragt der Regierungsrat dem Grossen Rat einen einmaligen Beitrag an die Theatergenossenschaft von 600'000 Franken. In diesem Betrag sind die Umzugskosten, die Kosten zur Bespielung von alternativen Räumen und ein voraussichtlicher Einnahmenausfall durch den Wegfall der Spielstätte Komödie eingeschlossen. Mehr als die Hälfte dieses Betrages kann durch den Wegfall des Mietzinses für die Komödie kompensiert werden.