Gesamtstädtisches Konzept für Quartiertreffpunkte
MedienmitteilungRegierungsrat
Das gesamtstädtische Konzept Quartiertreffpunkte kommt in die Umsetzungsphase. Das Erziehungsdepartement muss dazu bis Mitte September 2000 dem Regierungsrat eine Vorlage zu Handen des Grossen Rates ausarbeiten.
Kurz- bis mittelfristig sollen in möglichst vielen Quartieren von Basel Treffpunkte geschaffen werden. Ziel ist es, zusammen mit den bestehenden und den neuen Quartiereinrichtungen ein dichtes "Netz der Quartiertreffpunkte" einzurichten. Quartiertreffpunkte sind "sozio-kulturelle Freiräume", wo Angebote präsentiert, koordiniert und gestaltet werden. Sie tragen zur Verbesserung der sozialen und kulturellen Lebensqualität der Quartierbewohnerinnen und -bewohner bei.
Durch die Vernetzung der vielseitigen sozio-kulturellen Angebote in den einzelnen Quartieren mit den Quartiertreffpunkten sollen zusätzliche Synergien erzielt werden. Die Quartiertreffpunkte dienen so unter anderem als Informations- und Koordinationsstelle. Die stark belasteten Quartiere (Gundeldingen, Matthäus/Klybeck und St. Johann) sollen bei der Umsetzung zeitlich prioritär behandelt werden.
Die Beteiligung des Kantons an die Kosten der Quartiertreffpunkte ist im Sinne einer Basisfinanzierung vorgesehen. Diese soll den Betrieb auf minimaler Stufe ermöglichen. Durch Eigenleistungen können sowohl der Betrieb (Personal, Öffnungszeiten etc.) wie auch das Angebot ausgebaut werden.
Zuständig für die Projektumsetzung des gesamtstädtischen Konzepts Quartiertreffpunkte ist das Erziehungsdepartement, Ressort Dienste, Kontaktstelle für Quartierarbeit. Die Leitung hat Roland Frank. Das Erziehungsdepartement bis Mitte September 2000 dem Regierungsrat eine Vorlage zu Handen des Grossen Rates ausarbeiten.