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Integrationsförderung: Unterstützung für private Institutionen

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Regierungsrat hat neue Subventionsverträge mit Leistungserbringern im Integrationsbereich genehmigt. Die Verträge wurden unter Berücksichtigung des Integrationsleitbildes des Regierungsrates ausgestaltet und beinhalten Anreizmechanismen im Sinne des New Public Management (NPM). Insgesamt werden in diesem Jahr im Rahmen der Subventionen des Wirtschafts- und Sozialdepartements (WSD) sechs Organisationen mit insgesamt 370'000 Franken unterstützt.

Die sechs vom WSD im Rahmen der Integrationspolitik unterstützten Leistungserbringer fördern die Integration der ausländischen Bevölkerung in der Stadt auf unterschiedlichste Weise. Allen entsprechenden Verträge gemeinsam ist hingegen ihre Ausgestaltung unter Berücksichtigung des Integrationsleitbildes und mit Anreizmechanismen im Sinne des NPM. Im einzelnen werden folgende Institutionen subventioniert.

Das K5 (Kurszentrum für Menschen aus 5 Kontinenten) bietet Deutschkurse und spezifische Kurse für Frauen mit dem zusätzlichen Angebot eines Kinderhortes an. Die Subvention des WSD bietet dem Zentrum die Möglichkeit, unter bestimmten Voraussetzungen den Kursbesuchern das Kursgeld zu ermässigen.

Die GGG Ausländerberatung (neben dem laufenden Vertrag erhält sie eine zusätzliche Unterstützung für albanischsprachige Beratung), der Verein "Manolya" sowie der Verein "Informationsstelle Türkei" bieten spezifische Beratung für Ausländer an. Ziel der Beratung ist es jeweils, gemeinsam mit den Ratsuchenden bestmögliche Lösungen von Problemen zu erarbeiten und Wege für eine erfolgreiche Integration aufzuzeigen.

Die BAS (Beratungsstelle für Asylsuchende der Region Basel) nimmt bereits in einer Vorphase des eigentlichen Integrationsprozesses eine wichtige Rolle ein. Sie versucht mit Asylsuchenden rasch zu klären, ob ein längerfristiger Aufenthalt in der Schweiz grundsätzlich wahrscheinlich ist. Sie unterstützt diese Menschen darin, einen raschen Entscheid der Behörden über deren Verbleib zu erwirken und berät diejenigen, bei denen keine Chance für einen in diesem Sinne positiven Entscheid besteht, bei der Rückkehr in ihr Heimatland. Auf diese Weise wird die mühselige Wartezeit, in der die Motivation für eine echte Integration fehlt, auf ein Minimum reduziert.

AKEP schliesslich bietet ein spezifisches Brückenanbot für Kinder von Eltern an, die aus der Türkei geflüchtet sind. Da es bereits seit geraumer Zeit mit Erfolg läuft, verfügt dieses Programm des HEKS über einen wertvollen Erfahrungsschatz besonders auch für die nun angelaufenen Brückenangebote der öffentlichen Schulen.

Weitere Auskünfte

Peter Gautschi Tel. 267 87 74 Ressort Soziales Wirtschafts- und Sozialdepartement