Kampagne gegen das illegale Sprayen
MedienmitteilungRegierungsrat
Um das illegale Sprayen nachhaltig zu verringern soll eine breitangelegte Kampagne durchgeführt werden. Der Start der Kampagne ist auf August 2000 vorgesehen und wird bis Herbst 2002 dauern. Sie umfasst eine Präventions-Kampagne und die Reinigung versprayter Bauten. Dafür beantragt der Regierungsrat beim Grossen Rat einen Kredit von insgesamt rund 16 Millionen Franken. Dieses Beitrag reduziert sich wesentlich durch Sponsoringbeiträge verschiedener Firmen.
Mit einem in sich speziell abgestimmten Massnahmenpaket soll das Ausmass an Graffiti und Tags im Kanton Basel-Stadt in den nächsten Jahren systematisch verringert werden. Dabei kommt einer Primär-Präventionskampagne, wie sie auch in Basel-Landschaft durchgeführt wird, besonderes Gewicht zu. Zudem werden die Reinigungsmassnahmen an den Gebäuden und die Unterstützung der privaten Liegenschaftsbesitzerinnen und -besitzer in der Entfernung der Schmierereien verstärkt.
Um das Problem der illegalen Sprayereien in den Griff zu bekommen, wurde eine interdepartementale Arbeitsgruppe eingesetzt, die unter Federführung des Justizdepartements ein Gesamtkonzept gegen das illegale Sprayen ausgearbeitet hat. Das Gesamtkonzept setzt sich aus den drei Bausteinen Prävention (Primär-Präventionskampagne), Intervention (Schützen und Reinigen) und Repression (Überwachung und Verzeigung) zusammen. Die in diesem Konzept vorgeschlagenen Massnahmen sollen miteinander koordiniert und mit der in diesem Sommer beginnenden Kampagne "Wandalismus .. warum? Sprayen ist eine Diskussion wert!" im Kanton Basel-Landschaft gekoppelt werden. Durch das gemeinsame Auftreten der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft lässt sich eine optimale Breitenwirkung in der Region erzielen.