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Kein Holzschlag mehr im Jahr 2000

Medienmitteilung

Regierungsrat

Nachdem die orkanartigen Stürme vom 26./27. Dezember 1999 in den Wäldern grossen Schaden angerichtet haben hat der Regierungsrat für das laufende Jahr ein Holzschlagverbot ausgesprochen. Damit soll unter anderem auch ein Überangebot auf dem Holzmarkt verhindert werden.

Die Stürme vom 26./27. Dezember 1999 haben nach der ersten Schadensübersicht rund 200'000 Kubikmeter Holz gebrochen. Dies entspricht etwa der doppelten Menge des jährlich geschlagenen Holzes. Um den Markt nicht mit Holz zu überschwemmen, hat der Regierungsrat rückwirkend auf den 1. Januar 2000 eine Holzschlagsperre von vorläufig einem Jahr verfügt. Während dieser Zeit müssen Holzhauereiarbeiten auf die Aufarbeitung des Sturmholzes beschränkt werden. Die ordentliche Holznutzung ist somit untersagt. Ausnahmebewilligungen kann das Forstamt beider Basel in Liestal erteilen.

Die Massnahmen zur Schadenbewältigung sind vorerst für ein Jahr ausgesprochen worden. Diese Dauer erscheint angesichts der heutigen Informationslage als angemessen. Allenfalls muss zu einem späteren Zeitpunkt eine Verlängerung ins Auge gefasst werden. Auf der anderen Seite ist aber auch je nach Fortschritt der Schadensaufarbeitung eine vorzeitige Aufhebung möglich.

Weitere Auskünfte

Dr. Reinhard Eichrodt Tel. 925 56 51 Vorsteher Forstamt beider Basel Wirtschafts- und Sozialdepartement