Kein Trinationales Theater-Ballett geplant
MedienmitteilungRegierungsrat
(Anzugsbeantwortung Umberto Stücklin DSP) -- Der Regierungsrat hält eine Zusammenarbeit im Bereich Ballett zwischen dem Theater Basel dem Ballet du Rhin Mulhouse und dem Stadttheater Freiburg i/Br. grundsätzlich für sinnvoll. Er will aber am Dreispartenbetrieb des Theater Basel festhalten. Daher will er dem Theater keine Empfehlung abgeben dass die drei Häuser mittelfristig eine gemeinsame Ballett-Compagnie führen sollen wie dies in einem parlamentarischen Vorstoss vorgeschlagen wurde.
Der Regierungsrat begrüsst die regionale Zusammenarbeit auch im Bereich des Balletts. Da das interessierte Basler Publikum auch die Vorstellungen in den Häusern in Freiburg i/Br. und Mulhouse besucht, ist es kein primäres Ziel, Austauschvorstellungen der Ballett-Compagnien in der Region anzustreben.
Die in einem parlamentarischen Vorstoss mittelfristig vorgeschlagene gemeinsame Ballett-Compagnie der drei Häuser würde die Stationierung der Compagnie an einem der drei Häuser bedingen. Damit verbunden wäre die Schliessung der Sparte Tanz an den beiden anderen Häusern.
In Basel steht die Existenzberechtigung der dritten Sparte am Theater Basel nicht zur Diskussion. Dies zeigt auch die Neubesetzung der Leitung des Tanzes am Theater Basel. Eine gemeinsame Ballett-Compagnie wäre also für Basel nur von Interesse, wenn sie am Theater Basel stationiert wäre. Es ist aber davon auszugehen, dass auch für die beiden anderen Häuser eine Spartenschliessung bzw. ein reiner Gastspielbetrieb im jetzigen Zeitpunkt ebenfalls nicht von Interesse ist.