Kreisel Dorenbach-West: Entlastung für Neubad- und Bachlettenquartier
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat hat die Vorlage des Baudepartementes zum Knotenausbau Dorenbach-West genehmigt und an den Grossen Rat weitergeleitet. Darin ist die vorgesehene Umgestaltung der heute lichtsignalgesteuerten Kreuzung zu einem Kreisel mit Tram- und Bussicherungsanlage beschrieben.
Mit der Vorlage zum Knotenausbau Dorenbach-West hat der Regierungsrat eine Planungs- und Projektierungsphase abgeschlossen, die bis ins Jahr 1991 zurückreicht. Die Umgestaltung der Kreuzung Dorenbach-West zu einem Kreisel ist mit den Behörden des Kantons Basel-Landschaft abgesprochen. Dadurch kann die Instandsetzung des unteren Bereiches der Hauptstrasse Binningen wie vorgesehen bereits im Sommer/Herbst 2000 bis an die Grenze zum Kanton Basel-Stadt ausgeführt werden.
Mit dem nun vorliegenden Projekt können mehrere Zielsetzungen erfüllt werden. Die angrenzenden Wohngebiete (Neubad- und Bachlettenquartier) werden durch Einführung der Linksabbiegemöglichkeit Hauptstrasse (Binningen)-Holeestrasse von unnötigem Durchgangsverkehr befreit. Der öffentliche Verkehr wird durch eigene Spuren bevorzugt behandelt; die Tramdurchfahrt wird durch eine spezielle Lichtsignalanlage gesichert. Diese regelt auch das Einfahren der Buslinien 37 von Binningen und 36 vom Dorenbach. Hinzu kommen benutzerfreundliche Tramhaltestellen, angepasst an das längere Rollmaterial auf der Linie 2. Zugleich werden auch die Sicherheit und der Komfort für den Zweiradverkehr erhöht. Freie Gehrechte bringen zudem kürzere Wartezeiten für die Fussgängerinnen und Fussgänger.
Die Bauarbeiten sollen im Jahr 2001 beginnen. Das Vorhaben kann innert eines Jahres realisiert werden, wobei etappenweise vorgegangen wird, damit der Verkehr während der ganzen Bauzeit aufrechterhalten werden kann. Die Investitionskosten für die Neugestaltung der Kreuzung belaufen sich auf gut 4,4 Millionen Franken. 150'000 Franken hievon gehen zu Lasten des Velokredits; gebundene Ausgaben für Arbeiten der IWB und des Tiefbauamtes, die mit dem Vorhaben zeitlich koordiniert werden, betragen weitere gut 1,2 Millionen Franken.