Massnahmen für die Sicherheit der Velofahrerinnen und Velofahrer im Gundeldingerquartier
MedienmitteilungRegierungsrat
Anzugsbeantwortung Beatrice Alder Finzen SP -- Das seit März 1999 geltende Verkehrsregime am Ende der Gundeldingerstrasse hat die Sicherheit für Velofahrende verbessert. Beim Knotenpunkt Dornacherstrasse/Margarethenstrasse würde eine veränderte Verkehrsführung unter dem Strich zu keiner Verbesserung führen.
Zwischen Veloverkehr und motorisiertem Verkehr kommt es im Gundeldingerquartier – je am Ende der Dornacher- und der Gundeldingerstrasse – immer wieder zu gefährlichen Konfliktsituationen, oft verursacht durch mangelnde Handzeichen der Zweiradfahrenden. Dies bestätigt der Regierungsrat in seiner Antwort auf einen parlamentarischen Vorstoss. Mit baulichen Massnahmen kann aber zumindest bei der Dornacherstrasse nur wenig Abhilfe geschaffen werden. Am Ende der Gundeldingerstrasse dagegen wurde im März 1999 ein neues Verkehrsregime mit richtungsgetrennter Fahrstreifenaufteilung geschaffen, welches sich bewährt hat.
Im parlamentarischen Vorstoss werden als Verbesserungsmöglichkeit für das Ende der Dornacher- und Gundeldingerstrasse unter anderem überbreite Fahrspuren mit rechts angeordneten Radstreifen angeregt. Der Regierungsrat gibt zu bedenken, dass dies eine Verschmälerung der Trottoirs und zusätzlichen Landerwerb notwendig machen würde. Ausserdem würden die heutigen Probleme in den meisten Fällen nur verlagert. Im Fall der Dornacherstrasse kommt ausserdem ein neues Gefahrenpotential, etwa für Kinder auf dem Weg in den Kindergarten Pruntruterstrasse dazu. Nur bedingt sinnvoll sind auch aufgeweitete Radstreifen und vorgelagerte Haltezonen für den Zweiradverkehr. Diese Massnahmen würden sich lediglich bei Rotlichtphasen zugunsten des Veloverkehrs auswirken.