Bei Sanierungen und Neuanlagen werden heute Kinderspielplätze vom Amt Stadtgärtnerei und Friedhöfe naturnah und erlebnisorientiert gestaltet. Die Spielgeräte sollen dem spontanen Spiel und der Phantasie der Kinder möglichst viel Raum lassen. Kinder sollen beim Spielen die Natur erleben, ausprobieren, Erfahrungen sammeln und sich den Spielplatz auf ihre persönliche Art aneignen. Es sollen keinerlei "Vorschriften" für das individuelle Spiel von den Erwachsenen "mitgeliefert" werden.

So wurde auch der Spielbereich Im Grenzacherhof mit natürlichen Materialien wie einem Erdhügel, einer Steintreppe, Baumstämmen (zum Balancieren und Klettern) und einer Sandarena mit Natursteinen möglichst naturnah gestaltet. Auf dem Erdhügel steht eine Rutschbahn, neu sind auch zwei "Federwipptiere", ein "Indianerpfahl" und ein Baum neben der Sandarena, der Schatten spendet. Der Rasen wird im späteren Frühjahr 2000 angesät.

In den Schorenmatten ist am Ende der Strasse zum Bahndamm hin mit den Bauarbeiten für einen Mergelplatz mit "Streetballkorb" begonnen worden. Die Anregung für diesen neuen Platz zum Spielen für Kinder und Jugendliche kam von Anwohnerinnen und Anwohnern aus dem Quartier.

Die Aufwertung von Spielplätzen ist ein wichtiges Anliegen der gesamtstädtischen Konsens-Konferenz "Platz für Kinder und Jugendliche" der WERKSTADT BASEL, das vom Regierungsrat ins Aktionsprogramm Stadtentwicklung Basel aufgenommen wurde. Die Umsetzung solcher Anwohnerwünsche mögen als Beispiel für kleinere Massnahmen dienen, die in den nächsten fünf Jahren in grösserem Ausmass aus dem Rahmenkredit Wohnumfeldaufwertung finanziert werden sollen.