Photovoltaik-Anlage auf dem St. Jakob-Park: gute Voraussetzungen vorhanden
MedienmitteilungRegierungsrat
Anzugsbeantwortung Dr. Ueli Mäder BastA -- Eine Photovoltaik-Anlage auf dem St. Jakob-Park kann mit dem im Kanton Basel-Stadt üblichen Förderbeitrag von über 40 Prozent rechnen und den produzierten Strom zu kostendeckendem Preis an der Basler Solarstrombörse absetzen. Damit sind im Kanton Basel-Stadt gute und beispielhafte Voraussetzungen für die geplante Anlage gegeben.
Der Bau von Solaranlagen zur Strom- und zur Wärmeproduktion wird seit 1992 mit hohen Investitions-Förderbeiträgen unterstützt. In der Regel betragen diese mehr als 40 Prozent der Investitionskosten einer Anlage. Im Rahmen der Solarstrombörse, gestützt auf das neue Energiegesetz von Basel-Stadt (in Kraft per 1.4.1999), verpflichten sich die IWB gegenüber den Solarstrom-Produzenten darüber hinaus, während 20 Jahren Strom zu kostendeckenden Preisen zu beziehen. Mit diesen Massnahmen sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Solarstrom-Anlagen in Basel-Stadt äusserst attraktiv.
Der Regierungsrat würde den Bau einer Photovoltaik-Anlage auf dem St. Jakob Park begrüssen. Eine Solaranlage an einem derart prominenten und vielbesuchten Ort ist beispielhaft und setzt ein sichtbares Zeichen für die fortschrittliche energiepolitische Ausrichtung des Kantons. Sie hat damit auch eine sehr wertvolle Signalwirkung. Sie zeigt zudem, dass es für die Realisierung des Projektes im neuen Stadion neben den hervorragenden energiepolitischen Rahmenbedingungen auch das Engagement von Promotoren und Investoren, des FCB und deren Fans bedarf, um das postulierte Zusammengehen von Politik, Kultur und Sport auch tatsächlich umzusetzen.