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Stipendien an Nachwuchskräfte aus Entwicklungsländern

Medienmitteilung

Regierungsrat

Studierende aus Entwicklungsländern sollen für weitere fünf Jahre mit einem Kredit von jährlich 250'000 Franken unterstützt werden. Nachwuchskräfte aus Entwicklungsländern erhalten mit diesen Stipendien während des Aufenthaltes an einer der hiesigen Hochschulen eine Vertiefung ihrer Fachkenntnisse und Anregungen zu deren praktischen Umsetzung.

Der Regierungsrat hat dem Grossen Rat beantragt, den Kredit von jährlich 250'000 Franken, mit dem Stipendiaten und Stipendiatinnen aus Entwicklungsländern unterstützt werden, für weitere fünf Jahre zu gewähren. Mit dem Kredit gefördert werden begabte und motivierte Nachwuchskräfte aus den Ländern Afrikas, Asiens, Lateinamerikas und Osteuropas. Sie erhalten damit die Möglichkeit, an einer der hiesigen Hochschulen ihre Fachkenntnisse zu vertiefen und Anregungen zur praktischen Umsetzung des Gelernten zu sammeln. Ein Grundstudium wird nur ausnahmsweise, allenfalls für die Schlussphase stipendiert. Die Nachwuchskräfte werden während ihres Aufenthaltes in Basel von Angehörigen der jeweiligen Hochschulen betreut.

Bevorzugt werden Bewerberinnen und Bewerber, deren Fachbereiche zu den prioritäten Entwicklungsbereichen gehören und die dank ihrer beruflichen Stellung eine besondere Breitenwirkung ausüben können. Bei den betreuten Stipendiatinnen und Stipendiaten handelt es sich also meistens um potentielle Führungskräfte. Sie müssen deshalb auch eine Erklärung unterschreiben, dass sie nach Abschluss ihrer Weiterbildung in ihr Heimatland zurückkehren, um dort ihr Wissen zur Verfügung zu stellen. Mit Rücksicht auf den Entwicklungsgedanken besonders berücksichtigt werden denn auch Stipendiaten und Stipendiatinnen aus den ärmsten Entwicklungsländern. Von den 62 Stipendien, die in den vergangenen fünf Jahren vergeben wurden, gingen 25 allein nach Afrika.

Der Kredit wird seit 1960 gesprochen; Anlass dafür war die 500-Jahr-Feier der Universität Basel. Er bedeutet einen wertvollen Beitrag an die längerfristige Zusammenarbeit der Schweiz mit den Ländern Afrikas, Asiens, Lateinamerikas und Osteuropas.

Weitere Auskünfte

Dr. Charles Stirnimann Tel. 267 29 10 Leiter Amt für Ausbildungsbeiträge Erziehungsdepartement