Subventionen für sechs Quartiertreffpunkte
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat sechs Trägerschaften für den Betrieb von je einem Quartiertreffpunkt für die Jahre 2001 bis 2003 mit insgesamt 480'000 Franken zu unterstützen.
Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat, die Vereine Breite-Zentrum (Treffpunkt Breiti), Familienzentrum Gundeli, Kontaktstelle für Eltern und Kinder Basel-West, Quartiertreffpunkt Kasernenareal, Burg am Burgweg (Wettstein-Quartier) und Pro QuBa (Quartierzentrum Bachletten) für den Be-trieb je eines Quartiertreffpunktes finanziell zu unterstützen. Diese sechs Trägerschaften sollen zwischen 2001 und 2003 mit insgesamt 480'000 Fran-ken subventioniert werden. Jeder Verein soll so pro Jahr 80'000 Franken für den Betrieb eines Quartiertreffpunktes erhalten. Die Grundlage dazu bildet das neue gesamtstädtische Konzept Quartiertreffpunkte, das damit in die er-ste Umsetzungsphase tritt (siehe Medienmitteilung vom 3. Mai 2000).
Kurz- bis mittelfristig sollen in möglichst vielen Quartieren von Basel Quar-tiertreffpunkte mitfinanziert werden. Sie wirken als sozio-kulturelle Freiräume, wo Angebote präsentiert, koordiniert und gestaltet werden. Sie tragen damit zur Verbesserung der sozialen und kulturellen Lebensqualität der Quartier-bewohnerinnen und -bewohner bei und leisten einen wichtigen Beitrag für ein verständnisvolles Zusammenleben verschiedener Bevölkerungsgruppen. Die Trägerschaften verfolgen primär präventive Ziele und Aufgaben bezüg-lich Begegnung, Integration, Erziehung, Selbsthilfe und Vernetzung.
Der Kanton beteiligt sich an den Kosten der Quartiertreffpunkte im Sinne ei-ner Basisfinanzierung, die ein Angebot auf minimaler Stufe ermöglicht. Durch Eigenleistungen können sowohl der Betrieb (Personal, Öffnungszeiten) wie auch das Programmangebot den finanziellen Ressourcen entsprechend ausgebaut werden.
Im Jahr 2001 soll in einer zweiten Umsetzungsphase über weitere Quartier-treffpunkte entschieden werden. Für die Subventionierung aller Quartiertreff-punkte in Basel steht gesamthaft ein Betrag von jährlich maximal einer Mil-lion Franken zur Verfügung.