Wirtschaftsbericht 2000: Wissen als Basis von wirtschaftlichem Erfolg im Mittelpunkt
MedienmitteilungRegierungsrat
Nach einer rezessiven Phase in den 90er Jahren steht die regionale Wirtschaft heute gestärkt und mit überdurchschnittlichen Wachstumsaussichten da. Dies ist das wichtigste Resultat des zum ersten Mal gemeinsam mit dem Kanton Basel-Landschaft publizierten Berichts "Wirtschaft beider Basel 2000". Basierend auf diesem gemeinsamen statistischen Bericht setzt sich der Regierungsrat im kantonsspezifischen "Wirtschaftsbericht 2000" eingehend mit der Zukunft des Wirtschaftsstandortes Basel auseinander. Er betont dabei die Bedeutung von Bildung und Forschung für die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Basel. Neben der weiteren Verbesserung der Infrastruktur leistet der Regierungsrat mit gezielten Massnahmen in der Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik sowie mit dem Aufbau einer Innovationspolitik seinen Beitrag zu einem guten Wirtschaftsklima in dem besonders auch innovationsstarke auf Wissen basierende Firmen gedeihen sollen.
Die Wirtschaft in der Region Basel weist, gemessen am Bruttoinlandprodukt pro Kopf der Bevölkerung eine überdurchschnittliche Stärke auf, und ihre Zukunftsaussichten sind gut. Allerdings wurden in den Jahren 1991 bis 1998 in der Region rund 30’000 Stellen abgebaut. Dieser Stellenabbau fand besonders stark in Betrieben mit mehr als 200 Angestellten statt. Er hat sich jedoch kaum auf die Arbeitslosenquote ausgewirkt; selbst die Zahl der Langzeitarbeitslosen und Sozialhilfeempfänger stabilisiert sich. Rückläufig entwickelt sich im Kanton Basel-Stadt weiterhin die Bevölkerung, besonders die Zahl der Erwerbsfähigen. Demgegenüber entwickeln sich die öffentlichen Finanzen dank Sparanstrengungen und der anziehenden Konjunktur positiv.
Gestützt auf diese und weitere im Bericht "Wirtschaft beider Basel 2000" enthaltete Daten interpretiert der Regierungsrat die wirtschaftliche Lage und die Standortqualität des Stadtkantons als ingesamt positiv. Dennoch ortet er an gewissen Orten Handlungsbedarf, um diese Qualität im Rahmen des zunehmenden nationalen und vor allem internationalen Standortwettbewerbs halten respektive - wo möglich - weiter ausbauen zu können.