Zeba-Konflikt: Regierungsrat lehnt ultimative Maximalforderung der Gewerkschaften ab
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat lehnt die im Arbeitskonflikt bei der Zeba von den Gewerkschaften ultimativ gestellte Maximalforderung ab. Er fordert die Arbeitnehmerseite auf im Interesse der Mitarbeitenden und des Betriebes sowie der Versorgungssicherheit der von der Zeba bedienten Spitäler auf den Einigungsvorschlag des Ständigen Staatlichen Einigungsamtes zurückzukommen.
In mehreren Einigungsverhandlungen hat die Arbeitgeberseite im Arbeitskonflikt bei der Zeba weitgehende Angebote gemacht, welche auch von der Regierung als Hauptaktionärin mitgetragen wurden. Der Regierungsrat hat hierfür insgesamt 3,5 Millionen Franken zur Verfügung gestellt. Von Seiten der Arbeitnehmerschaft gab es hingegen kein Entgegenkommen. Im Interesse der Mitarbeitenden und des Betriebs fordert der Regierungsrat die Arbeitnehmerseite dringend auf, auf den ausgewogenen Vorschlag des Ständigen Staatlichen Einigungsamtes zurückzukommen.
Der Regierungsrat hat mehrfach betont, dass er seine soziale Verantwortung wahrzunehmen gewillt ist. Er hat die Geschäftsleitung der Zeba in diesem Sinne aufgefordert, mit Mitarbeitenden für welche die Lohnmassnahmen echte soziale Härten bedeuten, gute Lösungen zu erarbeiten. Er ist bereit, solche Lösungen zu unterstützen.
Der Regierungsrat fordert die Gewerkschaften auf, ihre Streikdrohung nicht in die Tat umzusetzen. Ein Streik hätte insbesondere für die betroffenen Mitarbeitenden, aber auch für die Zukunft des Unternehmens und seiner 200 Arbeitsplätze verhängnisvolle Folgen. Der Regierungsrat betont in diesem Zusammenhang, dass es für ihn nicht in Frage kommen kann, dass die Versorgungssicherheit der von der Zeba bedienten Spitäler bzw. deren Patientinnen und -Patienten gefährdet wird.