Aufnahmekapazitäten für das Studium der Medizin an der Universität Basel im Studienjahr 2002/2003: 30 Plätze mehr
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat hat die Kapazitäten für das Studium der Humanmedizin an der Universität Basel für das Studienjahr 2001/2002 festgelegt. Insgesamt stehen für das Studium der Medizin im ersten Jahr 188 Plätze zur Verfügung davon 45 für das Studium der Zahnmedizin. Die Studienkapazität der Medizinischen Fakultät ist damit um 30 Plätze erhöht worden um den steigenden Studierendenzahlen der doppelten Maturajahrgänge gerecht zu werden. Über den Erlass von Zulassungsbeschränkungen und die Einführung des Eignungstests für das Studienjahr 2002/2003 wird der Regierungsrat in Abstimmung mit den anderen Universitätskantonen später befinden wenn das Verhältnis zwischen den in der Schweiz angebotenen Kapazitäten und der Nachfrage an Studienplätzen feststeht.
Die Kapazitäten der Medizinischen Fakultät sowie die Durchführung des Eignungstests werden in Basel jährlich neu festgelegt. Der Regierungsrat hat nun, gestützt auf eingehende Abklärungen und auf Antrag des Universitätsrats, die Kapazitäten für das Studienjahr 2002/2003 auf 188 erhöht. 143 Plätze im ersten Studienjahr stehen für das Studium der Humanmedizin zur Verfügung, für die Zahnmedizin sind es 45. Der Regierungsrat trägt damit dem Umstand Rechnung, dass wegen der doppelten Maturjahrgänge in den Kantonen ZH und AG 2002 erheblich mehr Studieninteressierte zu erwarten sind. Eine Beibehaltung der bisherigen tieferen Kapazität würde somit zu einem übermässigen Selektionsdruck des Eignungstests führen, der die Angehörigen des Studienjahrgangs 2002/2003 ungebührlich in ihren Entwicklungschancen einschränken würde.
Über die Festsetzung von Zulassungsbeschränkungen und damit über die Durchführung des Eignungstests befindet der Regierungsrat aufgrund der geltenden Verordnung aus dem Jahre 1998 und in Abstimmung mit den anderen Universitätskantonen im Frühjahr 2002; dann wird die Nachfrage klar sein, welche Studienplätze der Medizinischen Fakultäten der Schweiz mit ihren Kapazitäten gegenübersteht.