Auseinandersetzung mit den Sinnfragen und mit den Weltreligionen am Gymnasium
MedienmitteilungRegierungsrat
(Anzugsbeantwortung Gottlob Denzler VEW) -- Der Unterricht in den Schulen beinhaltet auch die Auseinandersetzung mit ethischen Fragen und mit den Weltreligionen. Die Sinnorientierung als Unterrichtsprinzip ist im Leitbild der Basler Gymnasien verankert.
Das Leitbild der Gymnasien Basel-Stadt fordert die Sinnorientierung als Unterrichtsprinzip. Die jungen Mensch sollen in ihrer Entwicklung zur Mündigkeit gefördert werden. Sie müssen lernen, ihr Handeln auch nach ethischen Grundsätzen auszurichten.
Im Lehrplan des Grundlagenfachs Geschichte, das für alle Gymnasiastinnen und Gymnasiasten obligatorisch ist, wird die Auseinandersetzung mit den Weltreligionen und die Behandlung der Wechselwirkung zwischen Politik und Religion vorgeschrieben.
Jedes Gymnasium könnte ins Angebot der neu geschaffenen Ergänzungsfächer jederzeit eine Kombination mit dem Fach Religionslehre aufnehmen. Schon im ersten Durchgang wurde das neue Fach Philosophie an mehreren Schulen als Ergänzungsfach angeboten. Darüber hinaus läuft am Wirtschaftsgymnasium ein Pilotversuch mit Ethikunterricht im Freifach.
Dies schreibt der Regierungsrat in der Beantwortung eines entsprechenden parlamentarischen Vorstosses und stellt den Antrag, diesen als erledigt abzuschreiben.