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Basel Institute for Diseases of Ageing (BIDA) - Anschubfinanzierung durch den Regierungsrat

Medienmitteilung

Regierungsrat

Mit einem Basel Institute for Diseases of Ageing (BIDA) an der Universität Basel eröffnen sich herausragende Perspektiven für den Forschungs- und somit Wirtschaftsstandort der Region Basel. Für eine Machbarkeitsprüfung dieses Projekts hat der Regierungsrat einen Kredit in der Höhe von 150'000 Franken bewilligt.

Prominente Exponentinnen und Exponenten der Hochschulen, der Politik und der Wirtschaft haben in einem Statement of Intent ein Projekt lanciert, das Basel und seine Life-Sciences Umgebung zu einem treibenden Faktor für das Verständnis des Alterungsprozesses beim Menschen machen würden. Um einen professionellen Projektstart zu ermöglichen, hat der Regierungsrat eine Anfangsinvestition von 150'000 Franken aus dem Kompetenzkonto gesprochen. Der Universitätsrat hat 200'000 Franken aus dem Erneuerungsfonds und der Regierungsrats des Kantons Basel-Landschaft ebenfalls 150'000 Franken bewilligt. Das Geld soll dazu dienen, das Projekt soweit zu konkretisieren, dass die Möglichkeit der Durchführung und Finanzierung in Basel verbindlich geprüft werden kann.

Mit der Untersuchung von Krankheiten, die sich mit Verfallserscheinungen befassen, welche mit dem Altern einhergehen, werden Erkenntnisse gefördert, die angesichts der Altersstruktur der modernen Gesellschaften von hoher Bedeutung sind. Das Forschungsinstitut würde sich also mit Krankheitsbildern befassen, deren medizinische und gesellschaftliche Bedeutung ausser Frage steht. Für eine Gemeinschaft mit einem markant zunehmenden Anteil älterer Personen bietet dieses Forschungsfeld ein vielversprechendes Zukunftspotential.

Beim jetzigen Projektstand wird beim BIDA von einem Finanzierungsvolumen in der Grössenordnung von 30 bis 50 Millionen Franken jährlich ausgegangen. Die Hälfte der Kosten wären von der öffentlichen Hand beizusteuern, für die weitere Hälfte ist von einer Drittmittelfinanzierung auszugehen.

Der Forschungsstandort Basel verfügt über ein einmaliges Netz öffentlich universitärer und privatwirtschaftlicher Forschungsinstitutionen im Bereich der Life Sciences. Basel bietet sich deshalb für ein solches Institut an, es ist auch evident, dass das BIDA dem gemeinsamen Forschungsnetz und damit der Region ganz allgemein einen sehr erwünschten zukunftsweisenden Inpuls verleihen würde. Mit einem solchen Grossprojekt würde sich Basel mit Nachdruck in der schweizerischen Forschungs- und Hochschullandschaft neu positionieren und an die Pionierzeiten des vor 30 Jahren gegründeten Biozentrums anschliessen.

Weitere Auskünfte

Joakim Rüegger Tel. 267 84 04 Leiter Ressort Hochschulen Erziehungsdepartement Ständerat Prof.Gian-Reto Plattner erreichbar per E-Mail: Vizerektor der Universität Basel gian-reto.plattner@unibas.ch Weitere Einzelheiten zum Basel Institute for Diseases of Ageing (BIDA) werden Sie an einer Medienorientierung erfahren, die voraussichtlich im November stattfinden wird.