Basel soll sauberer werden. Deswegen werden die Reinigungs-Dienstleistungen ausgebaut, gestalterische Massnahmen im öffentlichen Raum vorgenommen und die Bevölkerung für einen respektvollen Umgang mit dem öffentlichen Raum sensibilisiert.

Im Zentrum der Aktivitäten zur Verbesserung der Sauberkeit steht der Ausbau der Dienstleistungen. Im Kleinbasel verbesserten die 1998 eingeführten Zusatzreinigungstouren die Sauberkeit. Seit Juni 2000 sind zusätzliche Wochenendreinigungsequipen in der Innerstadt im Einsatz. Geplant ist eine gemeinsame Rheinufer-Reinigungstruppe der Stadtgärtnerei und des Tiefbauamts während den Sommermonaten. Das Angebot an öffentlichen Abfallkübeln wurde zum Teil bereits im Frühling 2000 erweitert und wird ab Sommer 2001 weiter ausgebaut. Die Sauberkeits- und Abfallhotline und die Koordinationsstelle für Sauberkeit- und Abfallfragen haben ihre Tätigkeit bereits im Mai 2000 aufgenommen.

Mit gestalterischen Massnahmen im öffentlichen Raum kann erreicht werden, dass weniger Abfall liegen gelassen wird. Die Aspekte der Entsorgung werden bei Platzumgestaltungen vermehrt einbezogen. Mit der bewussten Gestaltung von Wertstoffsammelstellen und Abfallkübeln wird ein sorgfältigerer Umgang mit dem öffentlichen Raum angestrebt. Zudem wird die Beleuchtung dunkler Ecken und Plätze laufend verbessert, um das Sicherheitsempfinden und das Abfallverhalten ebenfalls positiv zu beeinflussen.

Mit der Kampagne "Basel wird suuber!" sensibilisiert das Baudepartement die Bevölkerung für den achtsamen Umgang mit dem öffentlichen Raum und ein entsprechendes Entsorgungsverhalten. Ausgebaut wird auch die Kooperation mit Quartiervereinen und Interessengemeinschaften. Mit verschiedenen Aktionen im Bereich der Prävention werden Kinder und Jugendliche sowie die breite Bevölkerung angesprochen: Abfallerziehungstage für Schulen, Ferienaktionen für Kinder, ein Wettbewerb, Plakatkampagnen, Informationsstände und Putzaktionen, aber auch die Verstärkung der Eigenverantwortung. Über die Aktivitäten im Rahmen der Kampagne "Basel wird suuber!" und die Verknüpfung mit schweizweit geplanten Aktionen wird das Baudepartement Mitte April ausführlich informieren.