Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) sowie die "Stiftung Bildung.Gesundheit" sollen weiterhin Beiträge für ihre Leistungen im Bereich der Regelung, Überwachung und Förderung der Gesundheitsberufe erhalten. Der Regierungsrat hat das Kreditbegehren über jährlich rund 270'000 Franken ab dem Jahr 2002 gutgeheissen und die entsprechende Vorlage an den Grossen Rat weitergeleitet. Der Anteil der Kantone berechnet sich aufgrund der Bevölkerungszahl; er ist deshalb seit Jahren rückläufig.

Im Auftrag der Schweizerischen Sanitätsdirektorenkonferenz (SDK) erbringt das SRK Leistungen im Bereich der Regelung, Überwachung und Förderung der nicht-medizinischen Gesundheitsberufe. Das Weiterbildungsangebot für die deutschsprachigen Kantone wird durch die "Stiftung Bildung.Gesundheit" bereit gestellt. Auch der Kanton Basel-Stadt ist an dieser Konkordatslösung beteiligt. Die Zusammenarbeit wird durch öffentlich-rechtliche Leistungsvereinbarungen mit der SDK geregelt. Diese überprüft auch die Leistungserbringung und ist für die Genehmigung des Globalbudgets zuständig, welches sich auf rund zehn Millionen Franken beläuft und auf die Kantone gemäss ihrer Einwohnerzahl verteilt wird.

Das SRK regelt und überwacht auch die im Kanton Basel-Stadt angebotenen Ausbildungen im Gesundheitswesen. An den staatlichen Berufsschulen im Gesundheitswesen des Sanitätsdepartements können Lehrgänge in der Gesundheits- und Krankenpflege, der Pflegeassistenz, dem medizinischen Labor, der medizinisch-technischen Radiologie und der Physiotherapie absolviert werden. Von privater Seite bieten das St. Clara-Spital und das Bethesda Spital Ausbildungen in der Gesundheits- und Krankenpflege an. Am Bethesda Spital besteht zusätzlich noch eine Physiotherapieschule.