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Deutlich weniger Tramverkehr durch die Innerstadt als früher

Medienmitteilung

Regierungsrat

(Massnahme des Aktionsprogramms Stadtentwicklung Basel (APS)) -- Dank des Wechsels vom 6 Minuten- zum 7 ½ Minuten-Takt und dank neuer Linienführungen konnte die Anzahl der Tramkurse durch die Innerstadt deutlich reduziert werden. Die entsprechende Massnahme im Aktionsprogramm Stadtentwicklung Basel ist damit erfüllt.

Die hohe Qualität des Basler Tramnetzes liegt zu einem wesentlichen Teil darin, dass praktisch alle städtischen Quartiere und alle Vororte der schweizerischen Agglomeration eine direkte Tramverbindung in die Innerstadt haben. Folge davon ist ein sehr dichter Tramverkehr, insbesondere im Abschnitt Barfüsserplatz-Schifflände.

Die Belastung dieses Innerstadt-Abschnitts war vor allem in der ersten Hälfte der 80er Jahre mit 70 Tramkursen pro Stunde und Richtung enorm hoch. In der Zwischenzeit konnte der Durchgangsverkehr jedoch markant reduziert werden. Wesentlichen Anteil daran haben die Einführung des integralen 7½ Minuten-Taktes im Jahre 1999 und die Veränderungen am Tramnetz im Zusammenhang mit EuroVille. Heute verkehren in den Hauptverkehrszeiten nur noch 50 Tramkurse pro Stunde und Richtung, ausserhalb der Stosszeiten sogar nur noch 44, was einer Abnahme um 37% entspricht. Von der oft beklagten "Tramwand" kann heute nicht mehr die Rede sein. Die BVB selbst haben wesentlich weniger Eigenbehinderungen zu beklagen, als dies früher der Fall war.

Eine weitere Reduktion des Tramverkehrs durch die Innerstadt ohne Qualitätseinbussen für die Fahrgäste wäre nur noch durch bauliche Massnahmen möglich, z.B. mit einer Gleisverbindung durch den Claragraben oder mit einem Innerstadt-Tramtunnel. Diese Massnahmen sind zur Zeit nicht vorgesehen.

Aufgrund dieses Sachverhaltes hat der Regierungsrat beschlossen, die APS-Massnahme 57 als erledigt zu erklären.

Weitere Auskünfte

Pius Marrer Tel. 267 89 52 (nachmittags erreichbar) Medienchef Basler Verkehrs Betriebe Wirtschafts- und Sozialdepartement