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Erneuerung und Erhöhung der Subvention an die GGG - Ausländerberatung für die Jahre 2001 - 2005

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Regierungsrat hat beschlossen die Subvention der GGG - Ausländerberatung für die Jahre 2001 - 2005 zu verlängern und sie gleichzeitig von jährlich 152'000 auf 280'000 Franken zu erhöhen. Mit der Aufstockung der Subvention wird die Ausdehnung des muttersprachlichen Beratungsangebotes finanziert. Gleichzeitig erhält die GGG - Ausländerberatung den Auftrag ein vom Bund mitfinanziertes "Kompetenzzentrum Integration" aufzubauen. Das Geschäft muss noch vom Grossen Rat gutgeheissen werden.

Der Betriebsbeitrag an die Ausländerberatung der GGG - Basel soll für die Jahre 2001 - 2005 verlängert und von bisher 152'000 auf jährlich 280'000 Franken erhöht werden. Der Regierungsrat hat einen entsprechenden Kreditantrag an den Grossen Rat genehmigt.

Die Ausländerberatung der GGG stellt ein wichtiges Beratungsangebot für die ausländische Wohnbevölkerung in Basel dar. Die Stelle bietet zur Zeit muttersprachliche Beratung in neun Sprachen an. In den vergangen zwei Jahren wurde dieses Angebot auf albanisch sprechende Ratsuchende ausgeweitet. Ein Teil der Subventionserhöhung soll nun die resultierenden Zusatzkosten dieses Ausbaus mitfinanzieren.

Neu ist ein Subventionsanteil von 80'000 Franken für den Aufbau und den Betrieb eines "Kompetenzzentrums Integration" innerhalb der Strukturen der GGG-Ausländerberatung reserviert. Dieses seit längerem geplante Projekt wird ab Herbst 2001 realisiert. Der Bund engagiert sich mit jährlich 100'000 Franken massgeblich an diesem Vorhaben.

Innerhalb der Kantonalen Verwaltung existiert eine Koordination für die Umsetzung der staatlichen Integrationsmassnahmen; verwaltungsextern fehlt jedoch eine unabhängige Fachstelle. Das geplante Kompetenzzentrum der GGG-Ausländerberatung wird diese Funktionen übernehmen.

Das Zentrum soll mit systematischer Vernetzung die Integrationsarbeit im Kanton Basel-Stadt erleichtern. Das Zusammenspiel der Akteure und Akteurinnen im Integrationsbereich soll verbessert und vorhandene Lücken respektive Doppelspurigkeiten sollen identifiziert werden.

Gleichzeitig wird das Zentrum auch als eigentliche Informationsdrehscheibe dienen. Migranten und Migrantinnen, nicht-staatliche Organisationen, aber auch Firmen, welche mit Fragen der Integration in Berührung kommen, die Medien sowie alle staatlichen Stellen des Kantons, der Nachbarkantone und des Bundes werden beim Kompetenzzentrum alle relevanten Informationen zum Thema Integration und Migration im Kanton Basel-Stadt finden.

Das Zentrum wird eng mit der entsprechenden Institution in Baselland zusammenarbeiten.

Weitere Auskünfte

Rolf Schürmann Tel. 267 69 04 Ressort Soziales Wirtschafts- und Sozialdepartement