Gemeinsame Sitzung der Regierungen von Basel-Stadt und Basel-Landschaft
MedienmitteilungRegierungsrat
Die gemeinsame Spitalplanung und der Standortentscheid zum Univer-sitäts-Kinderspital beider Basel waren die Haupttraktanden anlässlich der gemeinsamen Sitzung der Regierungen von Basel-Stadt und Basel-Landschaft. Erörtert wurde aber auch die mögliche Zusammenlegung der Häfen in Basel-Stadt und Basel-Landschaft. Die Regierungen haben zudem ihre Forderung an den Bund bekräftigt den Ausbau der Schienenverkehrskapazitäten in der Nordwestschweiz sicherzustellen.
UKBB
Im Mittelpunkt der gemeinsamen Sitzung der Regierungen von Basel-Stadt und Basel-Landschaft vom Mittwochabend, 29. August 2001, standen die gemeinsame Spitalplanung und der Standortentscheid zum Universitäts-Kinderspital beider Basel. Über die entsprechenden Ergebnisse wird an einer separaten Medienorientierung vom 31. August in Liestal orientiert (Einladung ist bereits erfolgt).
Häfen
Ein wichtiges Thema der gemeinsamen Sitzung war auch die zukünftige Struktur der Häfen in Basel-Stadt und Basel-Landschaft (vergl. separates Communiqué).
Schienenverkehr Nordwestschweiz
Im Auftrag des Bundesamts für Verkehr prüfen die SBB derzeit offenbar eine Priorisierung des Güterverkehrs zulasten des Personenverkehrs auf den beiden Nord-Süd-Transitachsen. Dies betrifft insbesondere das Eisenbahnnetz und seine Kapazitäten in der Region Basel. Die Regierungen beider Basel sind nicht bereit, einen solchen Ausbau zulasten des Personenverkehrs insbesondere des Ausbau der trinationalen Regio-S-Bahn hinzunehmen. Die Regierungen treten daher vehement für die Schaffung ausreichender Bahnkapazitäten für den Personen- und den Güterverkehr in der Nordwestschweiz ein. Dies haben die Regierungen in einem gemeinsamen Schreiben an Bundespräsident Leuenberger mit Nachdruck gefordert und dabei klargestellt, dass grosse Investitionen in das Schienennetz der Nordwestschweiz unumgänglich sind. Hierzu gehören neben dem Bau eines neuen Juradurchstichs und einer zweiten Rheinbrücke auch umfangreiche Mass-nahmen am Knoten Basel. (Auskunft: Dr. Claus Wepler, Ressort Verkehr, Wirtschafts- und Sozialdepartement, Tel. 267 85 17)