Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat, für die Universität im Jahr 2002 einen Globalbeitrag von 70'608’700 Millionen Franken zu bewilligen. Der Globalbeitrag bleibt damit auf dem Niveau des Vorjahres.

Dem kurzfristig von der Universität angemeldeten dringlichen Mehrbedarf von rund 13 Millionen Franken (5 Millionen Franken im Jahr 2002 plus 5 Millionen Franken im Jahr 2003 erweitert um Teuerungseffekte) will der Regierungsrat teilweise mit einem einmaligen Beitrag zulasten der Rechnung 2001 entsprechen. Der Regierungsrat will auf den Antrag eintreten, allerdings unter Abzug jener zusätzlichen Einnahmen, die vom Bund und allenfalls von der Interkantonalen Universitätsvereinbarung (IUV) zu erwarten sind. Die Bundeseinnahmen 2002 und 2003 sollen in der nächsten Zeit vom Bundesamt für Bildung und Wissenschaft aufgrund der Rechnung 2001 geschätzt werden. Der Kanton erwartet zudem, dass die Universität einen Teil durch weiteres straffes Kostenmanagement selbst beiträgt.

Die Massnahmen des Regierungsrats stehen im Zusammenhang mit den Verhandlungen mit dem Kanton Basel-Landschaft über einen weiteren Ausbau der Mitträgerschaft des Partnerkantons an der Universität. Für die Dauer dieser Verhandlungen soll der Universität ermöglicht werden, ohne drastischen Leistungsabbau ein ausgeglichenes Budget beizubehalten. Längerfristige Festlegungen des Globalbeitrags sollen dann im Wissen um die Verhandlungsergebnisse der beiden Basel erfolgen.