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Integration von behinderten Kindern in Regelkindergärten

Medienmitteilung

Regierungsrat

(Anzugsbeantwortung Jan Goepfert SP) -- In Basel-Stadt werden seit einigen Jahren verschiedene Modelle zur Integration von Kindern mit Behinderungen in die Regelkindergärten erprobt und ausgewertet. Als besonders positiv haben sich die Erfahrungen mit sogenannten Integrationskindergärten erwiesen. In Zusammenarbeit zwischen den Kindergärten Basel-Stadt und der Heilpädagogischen Schule Basel-Stadt werden im kommenden Schuljahr drei solche Integrationskindergärten an verschiedenen Standorten angeboten. Erstmals wird das Modell auch auf die Schulstufe ausgeweitet.

In seiner Antwort auf einen parlamentarischen Vorstoss befürwortet der Regierungsrat die Förderung von Integrationskindergärten. Er weist darauf hin, dass in Basel-Stadt auf Kindergartenstufe in den vergangenen Jahren eine Reihe von Projekten zur Integration von behinderten Kindern durchgeführt wurden. Neben der Einzelintegration im Quartierkindergarten, bei der ein einzelnes behindertes Kind den Regelkindergarten in seinem Wohnquartier besucht und dabei während 6-8 Lektionen von einer heilpädagogischen Lehrkraft gefördert und unterstützt wird, wurde auch das Modell des Integrationskindergartens mehrfach erprobt.

In einem Integrationskindergarten unterrichten eine Regelkindergärtnerin bzw. ein Regelkindergärtner und eine Heilpädagogin oder ein Heilpädagoge gemeinsam eine Klasse von 3-4 behinderten und 12-14 nicht behinderten Kindern. Aufgrund der positiven Erfahrungen mit diesem Modell wird das bestehende Angebot im kommenden Schuljahr von zwei auf drei Integrationskindergärten erweitert. Ebenfalls aufbauend auf den Erfahrungen mit Integrationskindergärten ist für das Schuljahr 2001/02 erstmals eine Integrationsklasse auf Primarschulstufe geplant.

Weitere Auskünfte

Elsbeth Zurfluh Tel 267 42 01 Abteilung Sonderpädagogik Erziehungsdepartement