IWB verstärkt Engagement an der BEC AG
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat einen Kredit von 900'000 Franken für den Anteil der IWB an der Erhöhung des Aktienkapitals der Energie-Contracting Firma BEC AG bei der die IWB beteiligt sind. Diese Erhöhung ist im starken Wachstum dieses Unternehmens begründet und soll zu einer deutlichen Verbesserung der Liquiditätssituation und der Eigenkapitalquote beitragen.
Die BEC AG ist ein Dienstleistungsunternehmen mit Schwerpunkt Energie-Contracting und Instandhaltung, das sich seit seiner Gründung darauf spezialisiert hat, die gesamte Energieversorgung für grosse Produktionswerke der Chemie- und Pharmaindustrie sicherzustellen. Das Unternehmen wurde 1998 von den IWB (Industrielle Werke Basel) und der AEW Energie AG als Hauptaktionäre sowie der F.Hoffmann-LaRoche AG und der Novartis AG als Partner und Kunden gegründet.
Die BEC AG ist in den vergangenen zwei Jahren dank neuer Energiecontracting-Aufträge stark gewachsen und erreichte im vergangenen Jahr einen Umsatz von gegen 50 Millionen Franken. Aufgrund des Wachstums soll nun mit einer Kapitalerhöhung von insgesamt 2 Millionen Franken die Kapitalstruktur des Unternehmens und damit die Liquidität und die Eigenkapitalquote deutlich verbessert werden. Der Anteil der IWB an der Aktienkapitalerhöhung beläuft sich auf 900'000.- Franken, die der Regierungsrat dem Grossen Rat als Kredit zulasten der IWB Rechnung beantragt. Da sich die Novartis aus strategischen Gründen nicht an der Erhöhung des Aktienkapitals beteiligt, verschieben sich die Kapitalanteile der Aktionäre leicht, weshalb diese Erhöhung gemäss Finanzhaushaltgesetz in die Zuständigkeit des Grossen Rates fällt.
Die BEC AG ermöglicht den IWB, die bisherigen Energielieferungen an die industriellen Grösstkunden mit Energiedienstleistungen im Bereich Betriebsführung und Instandhaltung zu kombinieren und damit im Hinblick auf die Marktöffnung den Energieabsatz in diesem wichtigen Kundensegment zu sichern. Zusätzlich erhält der Kanton Basel-Stadt auf ihrem Aktienkapital eine Dividende, die in den vergangenen zwei Jahren sechs Prozent betrug.