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Keine gesamtstaatliche Inkassostelle geplant

Medienmitteilung

Regierungsrat

(Anzugsbeantwortung Daniel Pfefferli SP) -- Der Regierungsrat sieht keine zentrale gesamtstaatliche Inkassostelle vor. Kleinere Dienststellen werden aber künftig im Inkassowesen vermehrt unterstützt.

Das Inkassowesen in der kantonalen Verwaltung muss sehr differenziert beurteilt werden. Auf der einen Seite stehen grosse Dienststellen mit einem riesigen Volumen an Rechnungsstellungen wie z.B. die Steuerverwaltung oder das Kantonsspital. Diese verfügen bereits heute über hochprofessionelle Lösungen für Mahnwesen, Betreibungen und die Bewirtschaftung von Verlustscheinen. Kleine Dienststellen mit einem geringen Volumen an Rechnungsstellungen verfügen jedoch häufig über wenig professionelle Lösungen. Obwohl sich interne Lösungen in kleinen Dienststellen nicht wirtschaftlich professionalisieren lassen, die grossen Dienststellen ihre bisherigen dezentralen Lösungen aber behalten möchten, erscheint eine gesamtstaatliche zentrale Inkassostelle nicht zweckmässig.

Das Finanzdepartement hat die notwendigen Schritte eingeleitet, um die kleinen Dienststellen in ihren Bemühungen, Betreibungen und die Bewirtschaftung von Verlustscheinen optimal abzuwickeln, zu unterstützen. Damit sollen unnötige Verluste vermieden werden.

Weitere Auskünfte

Prof. Dr. Urs Müller Tel. 267 96 01 Chef der Finanzverwaltung Finanzdepartement